Meine Kollegen von Tourismuszukunft haben sich vor kurzem mit der Entwicklung des Auditoriums für Fanpages in Facebook an einem von ihnen aufgesetzten Beispiel beschäftigt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren es 326 Fans dieser Seite nach einem Monat. Die „Buchungskurve“ zeigte deutlich den Charakter einer viralen Marketingaktion. Inzwischen ist die Zahl bestimmt knapp unter 500 (?).
Zu der Zahl kann man nur gratulieren. Zum Vergleich:
- die offizielle Österreich-Fanpage hat 57 Fans
- die inoffizielle Österreich-Fanpage von tips4travel.com hat 450 Fans
- Südtirol hat 165 Fans
- die Schweiz 541 Fans
- Deutschland 486 Fans.
Spasseshalber habe ich einen Blick über den Teich gewagt und mal geschaut, ob meine Kollegen aus British Columbia sich auch eine Fanpage zugelegt haben. Habe keine gefunden, aber auf Platz 1 unter British Columbia – Seiten war der Ort Nelson – mit 1.270 Fan. Der Ort hat selbst nur 9.258 Einwohner laut Wikipedia.
Der Blick auf die Beiträge dort zeigte, was man mit einer solchen Seite erreichen kann (Potential vorausgesetzt). Das reichte von „Ich will wieder zurück nach N., damit meine Kinder dort aufwachsen können“ bis zu „Ich habe hier soviel gelesen, nächsten Monat mache ich einen Trip nach N.“. Was will eine Stadt / Destination mehr.
Mir fiel auch auf, daß keine der oben genannten Fanpages auf ihren „Mutterwebpages“ referenziert wurde. Web 2.0 war eigentlich überhaupt nicht auf diesen Seiten präsent (UGC, Rich Media). Damit wird natürlich einiges an Effekt verschenkt. Eine Stand-Alone-Fanpage ist gut fürs Gemüt der IT-Abteilung, aber ein Faux Pas im Multi Channel Marketing.
Das Freizeitplanungstool freitimer.net ist seit letzter Woche auch mit einer Page in Facebook vertreten. Offenbar geht man hier etwas verhalten ran, denn auch bei freitimer fehlt auf der Website der Hinweis auf die Facebook-Seite. Vielleicht Absicht, da noch Applikationen nachgeschoben werden sollen ?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.