16.12.09

Hotelbewertung als Differenzierung zum Wettbewerb - Schmetterling startet eigenes Bewertungsportal

Am 1. Januar 2010 geht die Reisebüro-Kooperation Schmetterling mit einem eigenen Hotelbewertungs-Portal online, das die Beratungsqualität ihrer Partneragenturen deutlich in den Vordergrund stellen soll. Dazu werden die Beiträge der Reisebüros gegenüber den Bewertungen durch Kunden grafisch hervorgehoben und mit der E-Mail-Adresse des einstellenden Reiseverkäufers versehen.

„Anders als bei bestehenden Hotelbewertungs-Portalen steht bei unserem Tool nicht Kritik im Vordergrund, sondern die fachmännischen Tipps der Experten aus den Reisebüros“, betont Günther Girster, Bereichsleiter Online-Vertrieb bei Schmetterling.

Salt Whisky Bar

Versuche die in den Reisebüro-Ketten vorhandenen Wissensreserven zu nutzen gab es schon einige. Dieser Schritt zur eigenen Bewertungsplattform ist da nur logisch. Web 2.0 bei der Kundenberatung und Transfer des Wettbewerbsvorteils der Reisebüros (ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter) haben da einen ganz eigenen Charme.
Web 2.0 (ich meine die Tools) bieten da noch mehr Möglichkeiten sich zu profilieren.
Wer ist womit der Nächste?
Photo cc "Salt Whisky Bar von yashima bei Flickr"

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14.12.09

Live Streaming von Konferenzen - kostenlos?

Live streaming fra Qik.com
Audience members can stream your event themselves today for FREE.  Apple yesterday approved the Ustream Live Broadcaster application for iPhone.  Now anyone with an iPhone 3G can  live stream video straight from the iPhone to the Ustream Web site.  That video can be embedded in other Web pages for free.  When audience members are holding up their phones, they are no longer just snapping photos, but sending video of your conference or event to others on the Web.
Todd Lucier beschäftigt sich in seinem Blogbeitrag mit neuen Trends bei Konferenzen.
Es ist schon ein gewaltiger Fortschritt, daß Bandbreiten und Streamtechniken jetzt die Liveteilnahme an Konferenzen (mehr passiv, als aktiv) an weit entfernten Orten ermöglichen. damit werden neueste Erkenntnisse und Erfahrungen einer breiten Masse einfacher zugänglich.
Natürlich ist auch der internetübliche Wunsch nach Kostenfreiheit verständlich. Für Konferenzen staatlicher oder gemeinnütziger Organisationen, die a priori keine wirtschaftlichen Interessen haben sollten, ist das auch noch nachvolziehbar.
Aber für die Privatwirtschaft (und PhoCusWright ist ein privater ThinkTank) ist das schwer zu realisieren oder sogar kontraproduktiv. Zum einen gibt es nicht wirklich ein Businessmodell für eine kostenfreie Lösung, zum anderen ist der Sinn ja der Wunsch Wissensvorsprung anzubieten und zu verkaufen.
Das ist m.E. auch der Punkt, an dem das Modell Streaming by iPhone scheitern wird. Ein Verbot des Mitschnitts, wie im Kino üblich, ist bei Konferenzbeleuchtung und einer deutlich strengeren sozialen Kontrolle, leicht realisiert.
Der Streit über kostenlos oder Gebühr, Mitschnittfreiheit oder nicht, ist noch lange nicht entschieden, und ob er zugunsten von kostenlos ausgeht ist absolut nicht sicher.
Photo cc "Live streaming fra Qik.com von nrkbeta bei Flickr".

3.12.09

Gliider schafft es bis in die New York Times - Travel 2.0 in den Mainstreammedien

Then I remembered Gliider, a browser tool that saves and organizes travel research. I downloaded the free add-on for Firefox, which deposited a small arrow icon on my browser navigation bar that, when clicked, opened a sort of file box. There I created a “trip” to Panama City, and began selecting, dragging and dropping text and photos from the Web into handy folders with labels like flights, hotels, see and do.

I could share the stash with friends and e-mail myself PDF dossiers of smartly organized information, ready to print out as a bespoke travel guide. (In January, iPhone users will be able to carry their Gliider content via an app.)

In einem Artikel, der sich "Werkzeuge, um einen Berg von Onlinereisetipps zurechtzustutzen" nennt, beschreibt Riva Richmond verschiedene neue Tools der Web 2.0-Welt (wahrscheinlich auf dem PhoCusWright-Kongress gesehen) die gerade relativ in sind.
Als erstes und umfangreichsten beschreibt er Gliider, ein Tool, mit dem man aus dem OnlineSurfen heraus Informationen jeglicher Art sammeln, organisieren und in begrenztem Umfang auch buchen lassen.
Für mich ist der Weg, den Gliider geht eine der zukunftsträchtigsten Perspektiven. Ideen einfach per Drag-and-Drop sammeln, ordnen, verwerfen.
Der nächste Schritt wäre, daß mir entsprechend meiner Sammlung weitere Vorschläge gemacht werden, ich auf Sonderangebote hingewiesen werde, das Tool den Reiseablauf auf Logik und Realisierbarkeit (Zeit, Kosten, Verfügbarkeit u. ä.) überprüft und dann die Buchung für die einzelnen Teile beim jeweils günstigsten oder präferierten Anbieter durchführt. Und as nicht nur für Hotel, Flug, Mietwagen, sondern auch Museen, Freizeitparks, Events usw.
Solche Tools werden die Reiseveranstalterlandschaft nochmals entscheidend verändern.
Noch ist Gliider in einer frühen Phase. Viele Orte und Regionen kennt er nicht (warum muss das eigentlich sein), die Bedienung ist nicht durchgehend reibungslos und ähnliche Kinderkrankheiten. Aber die Idee!

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Bing Maps - auch Microsofts Suchmaschine setzt auf Karten

Seit gestern gibt es Bing Map. In vielen Angeboten ist Bing der Google Map sehr ähnlich. Zur Darstellung der Karte muss MS Silverlight installiert sein.
Unterschiede:
1. Die Nutzung von Photosynth um 3-D-Angebote zu machen.
2. Die Street View ist bei weitem nicht so entwickelt, wie bei Google.
3. Die Map Apps - die Möglichkeit verschiedenste Anwendungen über die Karte zu legen. Diese Apps will Bing für Drittanbieter öffnen, womit eine Vielzahl von Ideen verwirklicht werden können.

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Thomas Cook und Öger Tours - wie veräussert man ein Unternehmen

Erst vor einem Jahr hatte Öger versucht, sein Unternehmen zu verkaufen. Obwohl es bereits einen notariellen Vertrag gab, ließ der russische Oligarch Alexander Lebedew nach Angaben des Firmengründers zweimal eine Zahlungsfrist verstreichen. Zuvor hatte Lebedew sich beschwert, dass deutsche Banken ihm im Zuge der Finanzkrise keine Kredite mehr gewähren würden. Russischen Quellen zufolge sollte der Investor damals für rund 120 Mio. Euro 76 Prozent an dem Unternehmen sowie eine Option auf die übrigen Anteile erhalten. Ögers Tochter Nina, die als mögliche Nachfolgerin an der Konzernspitze gilt, hatte ihren Lebensmittelpunkt kürzlich nach Istanbul verlegt, kümmert sich aber weiterhin auch aus Hamburg um das operative Geschäft.
via ftd.de
2009_03_wk4_DSC02983

Herr Öger will offensichtlich sein Unternehmen zum Abschluss seiner Karriere noch in einen sicheren Hafen führen. Auch als Nummer Sechs des deutschen Marktes sieht er scheinbar schwere Zeiten auf Öger zukommen (warum auch immer - der Gründe können viele sein). Solch ein gutes Angebot, wie von Lebedev, wird er von TC sicher nicht bekommen - die Synergien und Erwartungen, die sich in einem entsprechenden Good-Will-Aufschlag wiederspiegeln, gibt es bei TC nicht. Da geht es knallhart um Konsolidierung.
Photo cc "2009_03_wk4_DSC02983 von gwydionwilliams bei Flickr"

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Einladung zur TRAVDEX - der Travel Technology Trade Show von PhoCusWright

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2.12.09

Offener Brief des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg zur Veränderung der Privacy Policy in Facebook

My Social Graph from facebook
The plan we've come up with is to remove regional networks completely and create a simpler model for privacy control where you can set content to be available to only your friends, friends of your friends, or everyone.

We're adding something that many of you have asked for — the ability to control who sees each individual piece of content you create or upload. In addition, we'll also be fulfilling a request made by many of you to make the privacy settings page simpler by combining some settings.

Facebook wird also der "Vorreiter" in Fragen der Privacy. (?)
Ich finde es immer wieder toll, wie eng Facebook mit seinen Nutzern verknüpft ist und im Dialog mit ihnen versucht das Produkt ständig zu verbessern. An diesem Vorgehen könnten sich die meisten Unternehmen orientieren - tun es aber nicht.
Facebook ist damit nicht nur ein Pionier im Social Network, sondern auch in einem viel weiter gehendem Umfang im Verhältnis Unternehmen - Kunde.
Photo cc "My Social Graph from facebook von paul_irish bei Flickr"

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1.12.09

Thomas Cook Group schaut sich nach Möglickeiten in Russland und China um - immer noch

“In emerging markets, tourism is growing at a faster rate than in our traditional markets. We are particularly encouraged by the opportunities in Russia and China, which are expected to become two of the largest travel markets within the next few years,” stated the company.

“We are looking at limited investment in partnership and joint venture structures in these markets to manage risks, but with an opportunity to take majority or full control over time. In Russia, we seek to establish a strong presence early on and would expect to leverage our destination strengths, particularly in Turkey.

Domes, domes... аgain... :)

Der Wunsch von TC sich in Russland zu etablieren geistert nun schon über ein Jahr durch die Gerüchteküche. Intourist ist wahrscheinlich die Erste Wahl - aber noch immer ist ausser Gerüchten nichts konkretes zu sehen.
In 2009 wird es wohl nichts mehr werden. Und der Punkt zu dem Intourist günstiger zu haben war ist nun auch vorbei. Intourist profitiert von der Bereinigung des russischen Reiseveranstaltermarktes und von der wieder anziehenden Nachfrage sowohl im Incoming- als auch im Outgoing-Bereich.
Photo cc "Domes, domes... аgain... :) von Tanya.K. bei Flickr"

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