Am Mittwochabend habe ich auf einer Veranstaltung des Travel Industry Clubs zum Thema “Medienlandschaft und Kommunikationswege sind im Umbruch” Zitate eines Panelteilnehmers gehört wie “Facebook ist völlig überbewertet - oder erinnert sich heute noch jemand an Second Life?” (sinngemäß). Ich bin immer wieder überrascht, dass über das “Macht Social Media Sinn?” oder “Ist Social Media nur ein temporäres Phänomen?” überhaupt noch diskutiert wird. 100 Millionen Log Ins pro Tag bei Facebook sind Fakt, die Konsumenten entscheiden über ihre Mediennutzung, darüber brauchen wir nicht mehr zu diskutieren. Und genau diese Nutzung von Medien hat sich in den letzten fünf Jahren nachhaltig verändert, dieser Prozess wird sich in den kommenden fünf Jahren mit unveränderter Geschwindigkeit (oder sogar noch schneller) fortsetzen.
Ich bin da ganz bei Uwe - Internet heute heisst "sozial" in allen seinen Facetten. Und wenn sich einige branchenübergreifend dagegen wehren - bringt nichts - der Stein ist ins Rollen gekommen.
Die von Uwe aus dem TIC gebrachten Zitate kannte ich bisher mehr aus den kleineren Unternehmen, die keine Zeit, kein Geld (die üblichen Argumente) haben. Das Beispiel aus Kanada zeigt übrigens genau das Gegenteil - es lohnt gerade bei kleineren Unternehmen.
Es liegt in der Natur dieser Prozesse, dass sie sich ständig beschleunigen und stetig verändern. Ebenso passen wir uns an. Die mit dem Netz gross gewordene Generation wird es gar nicht mehr anders kennen und Menschen meines Alters (übrigens bei allen ausser RUF-Reisen die Zielgruppe Nummer 1) steht da nicht hintenan.
Und vielleicht doch nochmal zu Second Life - die Idee dahinter kommt garantiert wieder. Wetten?
Photo cc "Snow in the sunset von laurenatclemson bei Flickr"
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