How to Do Everything Facebook Applic...
Jesse Feiler
neu EUR 20,99
It's Travel Technology
Freitimer hat mal wieder Gespür für den richtigen Moment im Marketing bewiesen.
Gerade rechtzeitig zum Oktoberfest hat man den Wiesn-Lotsen gelauncht.
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Lesen Sie den vollständigen Blogpost auf The Travel Technology Consultancy.
Passend dazu die Hülle für das Handy, und nun aufi!
Selbst auf die Gefahr hin kritisch betrachtet zu werden, weil ich immer über die gleichen schreibe – jetzt ist eine Zwischeneinschätzung der Facebook App von TripsByTips notwendig.
Die Grundlagen sieht man in meinem vorherigen Beitrag zum Thema.
Lesen Sie meinen Blogpost auf The Travel Technology Consultancy.
Immer mehr Unternehmen nutzen die Möglichkeiten sozialer Netzwerke um ihre Kunden dort anzusprechen, wo sie einen Teil ihrer Freizeit verbringen – eben in diesen Netzen.
Eines der interessantesten Netzwerke ist mit einer Reichweite von über 90 Millionen Mitgliedern und einem rasanten Wachstum das US-basierte Unternehmen Facebook. Es ist schon einige Zeit aus dem reinen Studentennetzwerk herausgewachsen und erobert immer mehr Zielgruppen oberhalb der 25-Jahre –Grenze. Neben der Reichweite machen insbesondere die Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten und nutzbarer Feature Facebook so interessant (was auch immensen Druck auf die etablierten Businessnetzwerke XING und LinkedIn ausübt ähnliche Feature zu implementieren).
Nun hat sich auch die renommierte Reisecommunity TripsByTips dem Thema angenommen.
…..
Der Freizeitwert der Region Kaprun / Zell am See in Österreich ist unbestritten.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich auf das morgen abend beginnende Castlecamp freue. Diskutieren macht in einer schönen Umgebung noch mehr Spaß als sonst. Und diesmal ließ sich meine Lebenspartnerin problemlos überreden mitzukommen um die schöne Gegend und die touristischen Angebote zu nutzen.
Das die Touristiker dort Web-affin und auch Web-2.0-mäßig gut drauf zeigt dieses “Rekrutierungsvideo”.
Mir gefällt diese Art, wie junge kreative Leute für die Arbeit im Tourismus gewonnen werden sollen. Wenn das mal auch in Deutschland so wäre. Die darstellenden Mitarbeiter im Video sind auch zwischen 20 und 30 Jahren jünger als die Mitarbeiter in Tourismusbüros, die ich hier in Deutschland erlebe.
Also, wer Interesse hat: job@zellamsee-kaprun.com und arbeiten in einem jungen kreativen Team, wo andere Urlaub machen.
Durch einen Blogbeitrag von Daniel Ammersdorfer auf Tourismus-Zukunft aufmerksam geworden, habe ich mal kurz ( wirklich nur kurz, kein Anspruch auf Vollständigkeit) recherchiert, welche Hotels den eigene Apps auf Facebook anbieten. Ausgenommen habe ich erstmal die Hotelportale oder Reiseportale. Die sind mehr oder weniger alle vertreten.
Ergebnis: 3 Apps für Hostels (wobei scheinbar Hostelbook und Backpacker den gleichen Anbieter haben) und 2 Hotels. Irgendwie bescheiden.
Pages und Profile gibt es natürlich mehr.
Im Detail:
HI-Hostels, die von D.A. erwähnte App.
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Gespannt bin ich auf die Resonanz auf die App von TripsByTips. Die Berliner Reisecommunity plant eine “virtuelle Reisemöglichkeit”, also eine App aus dem Game- und Fun-Bereich. Eigentlich war man ja schon fertig, dann stellte Facebook jedoch seine Policy für Apps um und Mehrarbeit wurde notwendig um die Viralität der Anwendung auch unter den neuen Bedingungen zu gewährleisten. Einige Blicke auf die App hatte ich schon und auch interessante Gespräche mit dem Geschäftsführer Uwe Frers und dem Entwickler Gereon Frisch. Mehr dazu bei Freischaltung der App.
Langsam, aber sicher wird dieser Blog zu Gunsten meines Hauptblogs auf www.traveltechnologyconsultancy.com einschlafen.
Der heutige Blogbeitrag
Facebook für Advertisers
http://www.traveltechnologyconsultancy.com/facebook-fuer-advertiser/
erscheint schon nur noch dort und wird von hier verlinkt.
Die eigene Webpräsenz und die Möglichkeiten von Wordpress machen den Bloggeraccount obsolet.
Ich bitte alle meine treuen Leser (so viele sind es ja nicht) ihre Blogroll und ihren RSS-Reader entsprechend zu ändern.
Unsere Welt verändert sich ständig und dem muß man sich anpassen. Das hat sich auch die Reisecommunity und –empfehlungswebsite TripsByTips aus Berlin gesagt und wird in den nächsten Tagen eine neue Version Ihrer Site veröffentlichen. Ein Video vom Making Of gibt es auch (ist also nicht nur Hollywood vorbehalten):
Link: sevenload.com
Für mich die interessanteste Entscheidung ist die konsequente Verfolgung des Community-/Social Networks- Gedankens. Empfehlungen von Freunden werden priorisiert, innerhalb der Kategorien (Hotels, Restaurants, Events, usw.) erfolgt das Ranking entsprechend der Anzahl der abgegebenen Empfehlungen.
Die Handhabung der Website ist kinderleicht (intuitiv). Mit ein paar Klicks sind Bewertungen hinzugefügt. Die Strukturierung der Bewertungsmöglichkeiten (neben der immer noch vorhandenen Freitextform) macht das einfach und leicht vergleichbar. Sehr gut gemacht.
Ein paar Buchungsplattformen mehr, als die zwei in der Beta-Phase angebotenen booking.com und hotels.com, wären auch nicht zu verachten.
Damit ist aber auch das Hauptproblem des Geschäftsmodells klar erkennbar. TripsByTips braucht eine Vielzahl von Mitgliedern um die für ein reges Communityleben und die Zusammenarbeit mit Providern notwendige kritische Masse zu erreichen.
Der erfolgsversprechendste Weg dafür ist es, das Potenzial eines großen Social Networks anzuzapfen. Da bleiben in Deutschland Wer-Kennt-Wen, StudiVZ mit seinen Ablegern, Facebook und MySpace. XING als Business Network trifft nicht ganz die Zielgruppe.
Da sich alle Netzwerke immer weiter öffnen gibt es hier auch viele Möglichkeiten. Ich konnte einen kleinen Blick in die Werkstatt von TripsByTips werfen und einen ersten Eindruck von ihren Plänen gewinnen. Dazu später mehr. Als Appetithäppchen – es wird etwas im Funsegment sein.
Die Herren von Tourismus-Zukunft haben mir ein so genanntes “Stöckchen” zugeworfen (offensichtlich vergleichbar dem Schafewerfen in Social Networks). OK, ich apportiere brav.
Das Stöckchen bedeutet, daß durch Anpingen des jeweiligen nächsten Blogs Fragen weitergegeben werden. Das Anpingen habe ich schon mal nicht mitbekommen (war sicher zu leise, meien Lautsprecher sind aber auch immer ausgestellt). Aber da ich ja regelmäßig die Blogs lese stolperte ich dann doch über meinen Namen.
Also hier die Fragen und Antworten:
Seit wann gibt es das Blog?
Irgendwann 2005 habe ich mit dem Bloggen begonnen um einfach mal zu sehen, was das überhaupt ist. Es war aber auch die beste Methode irgendwie News und Infos unter die Leute zu bringen, ohne ständig die Website umschreiben zu müssen.
Was war der Auslöser, um das Blog zu starten?
Die menschlichste aller Eigenschaften – Neugier. Gestartet mit einem Blog “Roundtrip” (www.eastservices.de/wordpress), dann Auslagerung von Themenblogs, so auch dieser hier It is Travel Technology ab 2006.
Welchen Zweck hat das Blog?
“Infoschleuder”, Marketinginstrument, “Blitzableiter”, Testgelände.
Was hat das Blog bisher „gebracht“?
Viel Arbeit, denn ich schreibe alleine. Erfahrungen, eine Erwähnung in Tophotel, aber vor allem: viele neue Bekannte, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen.
Ja, und nun kommt das, was bei mir auch nicht geklappt hat – anpingen. Ich reich das Stöckchen mal weiter an den Bloggerfreund Götz Primke http://www.legourmand.de. Damit das nicht untergeht kriegt er parallel noch eine Info über Facebook.
Stephen Joyce von von Sentias, ein T-List-Blogger-Kollege aus Vancouver (Kanada) hat sich in dieser Slideshow mit dem Zusammenhang zwischen dem berühmten “Longtail” im Tourismus und dessen Umsetzung in sozialen Netzwerken beschäftigt. Vorab werden andere wichtige Web 2.0-Tools, wie Blogs, Kundenbeurteilungen und Wikis betrachtet.
Ab Folie 60 geht es mit sozialen Netzwerken los. Als Herausforderung sieht er:
Daraus resultieren natürlich auch Möglichkeiten:
Als Tipps gibt Stephen mit auf den Weg:
Durch Tripr.tv wurde eine Hotelbewertungsplattform vorgestellt, die ausschliesslich auf Videos der Hotelgäste basiert. Gäste, deren Videos zu Buchungen führen erhalten dann ein Drittel der Buchungsprovision als Belohnung.
Tripr.tv sieht Vorteile der Videos gegenüber Texteinschätzungen insbesondere in deren höherer Glaubwürdigkeit. Um ein Video aufzunehmen müsse man im Hotel gewesen sein. Bösartige oder gefälschte Gästemeinungen seien damit sehr erschwert. Videos vermitteln auch besser Look und Feel des Hotels.
Für das aggressive Guerillamarketing bietet Facebook eine Vielzahl von Möglichkeiten die Freunde anzusprechen und damit auch sein Zielpublikum zu erreichen. Das Beste daran – sie sind alle KOSTENLOS.
Der Punkt mit dem alles in Facebook anfängt ist das eigene Profil. Im Prinzip ist das Profil wie eine Landing Page die Besucher zu Freunden machen soll und sie dann auf bestimmte Bereiche der Identität führen und dafür begeistern sollte.
Das Profil ist nicht nur die Seite, über die man die beste Kontrolle hat, sondern auch der Platz, an dem man am besten und authentischsten seine eigene Begeisterung für eine Marke, ein Unternehmen oder ein Produkt, das man promoten will, ausdrücken kann. Hier gehört die Story hin, warum die Produkte oder Dienstleistungen so interessant und wertvoll sind. Dafür kann man die Infos zur Person, zur Arbeit, Fotos und verschiedene Applikationen verwenden um einzelne Aspekte besser darzustellen.
Wenn Sie Ihre eigene Person nicht mit dem Produkt oder der Dienstleistung, die Sie promoten möchten, nicht in Verbindung bringen wollen, ist Facebook nicht die richtige Lösung. Eine der Besonderheiten Facebooks ist eine Kultur der Transparenz, die Nichtauthentisches entwertet oder ignoriert. Wer die realen Menschen hinter einem Produkt nicht zeigen will, sollte nicht auf Facebook setzen.
Meistens wird unterschätzt wie viele Page Views das Profil generiert. Eine der verbreitetsten Gewohnheiten der Facebook-Gemeinde ist es, durch die Profile der Freunde zu browsen und Profile von Leuten zu verfolgen, über die man gerne mehr wissen möchte. Verbunden mit hunderten von Kollegen, Kunden, Partner und Freunden bekommen Sie viel Traffic – nutzen Sie diese Möglichkeit.
Gruppen sind der älteste und einfachste Weg eine Community um seine Marke oder sein Produkt auf Facebook aufzubauen. Mit der Gruppe schaffen Sie einen zentralen Platz für Kunden, Kollegen und Freunde um an der Diskussion um die Marke teilzunehmen. Die Gruppen beinhalten schon vorinstalliert die Möglichkeit für Diskussionsforen und Uploads für Fotos, Videos und Links. Sie können News und Updates so oft Sie wollen an die Gruppenmitglieder senden, welche dann in deren Facebook Inbox landen. Das Beste – Sie können so viele Gruppen anlegen, wie Sie wollen.
Gruppen sind einer der leichtesten Wege Virales Marketing in Facebook zu starten. Wenn jemand Mitglied Ihrer Gruppe geworden ist, kann er sehr einfach seine Freunde einladen ebenfalls Mitglied dieser Gruppe zu werden durch ein schon eingebautes Einladungs-Feature. Falls Ihre Gruppenteilnehmer wirklich begeistert sind kann die Gruppe dadurch sehr schnell wachsen. Zusätzlich erscheint üblicherweise Ihr Gruppenname auf dem Profil des Mitglieds. Dadurch entsteht zusätzlicher Traffic auf Ihrer Gruppenseite.
Ebenso wird üblicherweise eine Meldung (Feed) in den Startseiten der Freunde des neuen Gruppenmitgliedes kreiert, der über diese neue Gruppenmitgliedschaft informiert. Auch dadurch entstehen sehr viel Traffic und neue Mitgliedschaften in Ihrer Gruppe.
Facebook Gruppen haben aber auch ihre Grenzen. Da ist zuerst die Begrenzung der Anzahl versendbarer Mitteilungen. Diese ist in den letzten Tagen auf 5.000 angehoben worden, womit auch größere Gruppen als früher (1.500) sinnvoll werden.
Wenn die Gruppe eine bestimmte Größe und Bekanntheit erreicht hat, wird sie (wie alles im Internet) auch zum Spamziel. Zeit ist einzuplanen um die Wall posts und die Diskussionen spamfrei zu halten und Spammer an Facebook zu melden.
Letztendlich sind die Gruppen in ihrer Funktionalität nicht durch Applikationen erweiterbar. Dafür brauchen Sie eine Facebook Page.
Pages unterscheiden sich von Gruppen in folgenden wichtigen Punkten:
Pages sind eine gute Möglichkeit für SME oder lokal tätige Unternehmen eine Präsenz auf Facebook zu schaffen.
Mit Facebook Events kann jeder Marketingevents, Sponsored Parties, Produktstarts oder andere für das Unternehmen interessante Termine oder Ereignisse promoten.
Wenn Sie ein Event anlegen erhalten Sie eine vollständige Seite ähnlich einer Gruppe einschließlich eines Wall, Diskussionsforum, Fotos, Videos und Links. Sie können alle Ihre Freunde zum Event einladen. Diese erhalten eine spezielle Notification mit einem “u.A.w.g.” (um Antwort wird gebeten - RSVP). Ebenso können Sie weitere Admins zum Event hinzufügen, die ebenso alle ihre Freunde einladen können.
Bei allen, die sich zum Event anmelden erscheint dies in der News Meldung, womit weitere Aufmerksamkeit erzeugt wird.
Facebook Events macht es einfach Hunderte von Personen zu erreichen, die Gästeliste zu verwalten und die Community um das kommende Event aufzubauen.
Notizen und Fotos sind zwei Facebook Apps, die es erlauben Blogposts und Bilder mit seinen Freunden zu teilen. Sie können diese nutzen um Content über Ihre Marke oder Ihr Produkt zu posten. Bleiben Sie jedoch authentisch, spammen Sie nicht!
Ein Feature, das bei Facebook Notizen und Fotos häufig übersehen wird ist das “tagging”. Wenn Sie ein eine Note oder ein Foto veröffentlichen können Sie diese mit dem Namen eines Freundes „taggen“, der eventuell darin „enthalten“ ist. Dieser erhält dann eine Notification und einen Eintrag in der News Meldung. Sie können auch Freunde „taggen“, die nicht direkt auf dem Foto drauf oder in der Note erwähnt sind, sondern deren Aufmerksamkeit Sie einfach auf diesen Content lenken wollen.
Das Wachstum der Facebook Nachrichten als populäre Alternative zur E-Mail verwirrt wohl “ältere Semester”, zeigt aber auch, dass hier ein relevantes Instrument für gezieltes Marketing innerhalb Facebook entstanden ist.
Nachrichten sind wie E-Mails, aber mit weniger Features. Facebook bietet keine Suche, keine Sortierung, keinen Filter, Kategorien oder sonstige Nachrichtenkennzeichnung. Während die Facebook Datenschutzbestimmungen es nicht erlauben das vollständige Profil der meisten Facebooknutzer zu sehen, können Sie jedoch jedem eine Nachricht senden.
Auf jeden Fall hat Facebook intensiv am Spamschutz gearbeitet und verhindert daher den Versand von großen Mengen an Nachrichten. Bei Spamverdacht schließen Facebooks Systeme Ihren Account automatisch!
Der Marktplatz ist Facebooks Kleininserateservice. Sie können Verkaufsangebote oder Suchanzeigen in jedem Ihrer Netzwerke kostenlos posten. Bisher musste man für das Veröffentlichen in weiteren Netzwerken jeweils 1 USD bezahlen. Wie das mit der geplanten Auflösung der Netzwerkstruktur wird ist noch offen.
Wie bei den Nachrichten führt Spamming auf dem Marktplatz zur Abschaltung des Accounts und zur Entfernung der Werbung. Es lohnt also nicht.
Der Marktplatz wird durch die User nicht so stark genutzt wie andere Anwendungen. Man kann jedoch bei jeder Response auf ein Angebot das vollständige Profil des entsprechenden Users sehen, unabhängig davon, ob es sich um einen Freund handelt oder nicht.
Facebook Share ist eine Facebook App mit der sich jede Gruppe, Event, Photo, Link oder Applikation promoten lässt, indem
- ein Eintrag unter Posted Items in Ihrem Profil erfolgt
- oder es direkt in die Inbox Ihrer Freunde gesandt wird.
Wenn man es auf das eigene Profil sendet kann man einige Sätze Kommentar dazu verfassen. Jedenfalls ist das Versenden in die Inbox der Freunde der effektivere Weg und führt eher zu werthaltigen Klicks.
Facebook Netzwerke sind wie Gruppenseiten für alle die einem gemeinsamen Uni-, Firmen- oder Landesnetzwerk angehören. Hier können sich alle Netzwerkmitglieder austauschen. Das ist aber auch der spamgefährdedste Ort in Facebook und man kommt leicht in Spamverdacht, obwohl man reale Angebote macht. Hier ist Vorsicht geboten.
Das Tool, das Ihre Marketingaktivitäten am meisten verbreitetet ist Facebooks Neuigkeiten (News Feed). Man kann nicht direkt in den Feed publizieren (außer durch Apps). Facebooks Kurzmeldungen und Neuigkeiten zeichnet die Anteilnahme der User an Ihrer Marke auf und verteilt sie an deren Freunde, Netzwerke und darüber hinaus, wodurch Ihre Kampagne erst den richtigen Schub erhält.
Wann immer Facebooknutzer Ihrer Gruppe beitreten, an einem Event teilnehmen wollen, Fan Ihrer Page werden, eines Ihrer Fotos oder Videos teilen fügt Facebook automatisch einen Feedeintrag zu deren Kurzmeldungen hinzu. Diesen Eintrag können alle sehen und er befindet sich häufig an deutlich sichtbarer Stelle in deren Profil. Gleichzeitig wird ein Eintrag an die Neuigkeiten der Freunde gesandt. Die Neuigkeiten befinden sich üblicherweise auf der Startseite ganz oben, so dass auch dort eine herausgehobene Platzierung erfolgt. So kann eine Kurzmeldung Hunderte von Nutzern erreichen.
Der Beitrag “7 Tipps für Werbung in Facebook” folgt in den nächsten Tagen.
Immer wieder wird nach leicht zugänglichen Erklärungen für die Veränderungen, die das Web 2.0 mit sich gebracht hat, gefragt.
Eine Broschüre, die ich da empfehlen kann ist jetzt von der MFG Innovationsagentur für IT und Medien des Landes Baden-Württemberg veröffentlicht worden. Der Titel ist “ a digital lifestyle –leben und arbeiten mit social software”. Es wird in einzelnen Artikeln von namhaften Autoren aus Wissenschaft und Wirtschaft ein Einblick in die verschiedenen Tools, Entwicklungen und Perspektiven gegeben. Gut geeignet für Einsteiger. Oder Mitnehmen zum Kunden und da lassen.
Man kann die Broschüre kostenlos im Netz downloaden oder für 15 Euro erwerben und zusenden lassen.
Hier der Link:
Download auf www.digital-lifestyle.mfg-innovation.de
Der Blog Inside Facebook hat eine aktuelle Auflistung der 50 meist genutzten Facebook Applikationen gepostet.
Die genaue Liste kann man hier nachlesen.
Ich möchte mich eigentlich auf eine Zusammenfassung beschränken.
50 Apps – davon sind:
Eine mit Reisen verbundene Applikation erscheint nicht unter den Top 50.
Marketingseitig wieder die Grundaussage, daß man mit Fingerspitzengefühl die Spiele und Flirt-Apps zum Branding nutzen kann. Beim Content Sharing ist dann schon mehr Inhalt vermittelbar.
Als Top-Entwickler haben sich von der Anzahl der Nutzer Slide vor Rock You und Zynga plaziert, wobei Zynga mit 6 Apps unter den Top 50 vertreten ist. Zu den besten Spieleentwicklern gehört auf jeden Fall auch Playfish, die 3 Games unter die Top 10 Games bringen konnten.
Meine Kollegen von Tourismuszukunft haben sich vor kurzem mit der Entwicklung des Auditoriums für Fanpages in Facebook an einem von ihnen aufgesetzten Beispiel beschäftigt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren es 326 Fans dieser Seite nach einem Monat. Die „Buchungskurve“ zeigte deutlich den Charakter einer viralen Marketingaktion. Inzwischen ist die Zahl bestimmt knapp unter 500 (?).
Zu der Zahl kann man nur gratulieren. Zum Vergleich:
- die offizielle Österreich-Fanpage hat 57 Fans
- die inoffizielle Österreich-Fanpage von tips4travel.com hat 450 Fans
- Südtirol hat 165 Fans
- die Schweiz 541 Fans
- Deutschland 486 Fans.
Spasseshalber habe ich einen Blick über den Teich gewagt und mal geschaut, ob meine Kollegen aus British Columbia sich auch eine Fanpage zugelegt haben. Habe keine gefunden, aber auf Platz 1 unter British Columbia – Seiten war der Ort Nelson – mit 1.270 Fan. Der Ort hat selbst nur 9.258 Einwohner laut Wikipedia.
Der Blick auf die Beiträge dort zeigte, was man mit einer solchen Seite erreichen kann (Potential vorausgesetzt). Das reichte von „Ich will wieder zurück nach N., damit meine Kinder dort aufwachsen können“ bis zu „Ich habe hier soviel gelesen, nächsten Monat mache ich einen Trip nach N.“. Was will eine Stadt / Destination mehr.
Mir fiel auch auf, daß keine der oben genannten Fanpages auf ihren „Mutterwebpages“ referenziert wurde. Web 2.0 war eigentlich überhaupt nicht auf diesen Seiten präsent (UGC, Rich Media). Damit wird natürlich einiges an Effekt verschenkt. Eine Stand-Alone-Fanpage ist gut fürs Gemüt der IT-Abteilung, aber ein Faux Pas im Multi Channel Marketing.
Das Freizeitplanungstool freitimer.net ist seit letzter Woche auch mit einer Page in Facebook vertreten. Offenbar geht man hier etwas verhalten ran, denn auch bei freitimer fehlt auf der Website der Hinweis auf die Facebook-Seite. Vielleicht Absicht, da noch Applikationen nachgeschoben werden sollen ?
Das Startup Freitimer möchte den zu erwartenden Hype um die Fußball-EM 2008 nutzen um zu zeigen, was man den Nutzern sozialer Netzwerke als Mehrwert anbieten kann.
Da ist das Ding! – Der EM-Planer von freitimer
Mit dem kostenlosen EM-Planer von freitimer (www.freitimer.net/index/special) wird man an die EM-Spiele erinnert. Die Spieltermine landen im persönlichen Kalender.
Nur noch den Treffpunkt hinzufügen und die Freunde einladen – und schon kann der gemeinsame Fußballabend beginnen.
freitimer zeigt zusätzlich eine Auswahl der wichtigsten Fan Feste und Public Viewing Veranstaltungen sowie die Stadien in einer Karte an.
Die Methodik hinter diesem Angebot zeigt aber auch, wohin der Weg bei entsprechender Reichweite eines solchen Dienstes gehen kann. Mit der EM steht ein Event von allgemeinem Interesse im Mittelpunkt. Ebenso können auf diesem Wege aber auch Events kommerziell promotet werden. Reichweite und Zielgruppe natürlich vorausgesetzt.
Danke für die Anerkennung, werde mich bemühen regelmässiger zu schreiben, aber die Polemik werde ich mir wohl nicht mehr verkneifen können (und auch nicht wollen !).
Die Top hotel-Redaktion hat sich im Web umgesehen und nach den besten Hotel-Blogs gefahndet. Nicht unbedingt nach den Web-Tagebüchern der Hotels selbst, sondern vielmehr nach denen von neutralen Beobachtern. Dabei führen wir hier nur jene Blogs auf, die die nötige Relevanz für den deutschen Markt haben, die in passablen Rhythmen aktualisiert werden und sich nicht nur aus Pressemeldungen bestücken.
Tourismus-Zukunft.de
Für alle, die das große Ganze suchen, ist dieser Blog ein geeigneter Einstieg. ...hotelflair.de
Das Reiseportal Kinkaa ...traveltechnologyconsultancy.com
Reiseberater Detlef Meyer konzentriert sich stark auf die Blog-Szene, auf deren Events und Entwicklungen sowie auf soziale Netzwerke. Seine Einträge kommen eher unregelmäßig und sind stellenweise sehr persönlich und mitunter polemisch. Der Blog ist sicher keine umfassende Informationsquelle, hat aber immer wieder kleine Highlights zu bieten, die es allerdings zu suchen gilt.legourmand.de
Die ersten Sekunden beim Besuch des Blogs von Götz A. Primke ...travolution.blogspot.com
Der englische Blog ...hotel-blogs.com
Eine Pflichtadresse ...tourino.biz
Der Berliner Texter Axel Eickhof ...Unter dem Strich ist die deutsche Blog-Landschaft ziemlich dünn besiedelt. Österreich ist um vieles weiter, ganz zu schweigen von England und den USA.
Ich beziehe mich hier auf einen Blogbeitrag von Florian im tourismus-zukunft.de-Blog
Wir denken, dass gerade in Facebook die Möglichkeiten touristische Inhalte zu transportieren gegeben sind. Allein in der Geschäftslösung Beacon steckt unglaublich viel touristisches Potential (”Dein Freund Hans Mustermann hat gerade eine Reise bei XY gebucht. Willst du mit ihm fahren?”, “Dein Freunde Franz und Willi fahren gemeinsam nach Ischgl, sind deine Ski schon eingemottet?”, etc.). Wieso sollte der potentielle Gast, wenn er sowieso einen großen Teil seiner Online-Zeit in dem SN verbringt, dann noch weitere Informationsquellen bemühen, wenn er Informationen direkt von seinen “Freunden” bekommen kann. Die Anbieter und Destinationen die es schaffen den Kunden dort anzusprechen und Aufmerksamkeit zu generieren, wo er sich einen Großteil der Zeit aufhält, werden unseres Erachtens gewinnen.
Florian und seine Bloggerkollegen haben selbst eine Page in Facebook http://www.facebook.com/pages/tourismuszukunftde/10741641578.
Facebook und andere SN werden uns sicher noch lange beschäftigen.
Pessimistisch bin ich eigentlich nicht, sehe aber zur Zeit noch keinen “Knaller” im E-Commerce bei Facebook (und eigentlich auch nicht bei anderen SN, Ausnahme MySpace für Musik und Kunst).
Was geht : Branding geht jetzt schon. Entwickle eine millionenfach genutzte Applikation und drück ihr dein Logo auf (oder kauf dir den Platz auf der App). Die App muss gar nichts wirklich mit dem Kerngeschäft zu tun haben (wichtig ist engagemant, d.h. games, fun, siehe die Spitzenreiter der Apps).
Apps müssten auch für alle social activity tools interessant sein. Jemand, der wie Freitimer (ein bemerkenswertes Start-Up), die Aktivitäten seiner überwiegend jungen User untereinander koordinieren lässt findet mit Sicherheit in der FB-Community begeisterten Anhang. da kann es dann wie oben beschrieben laufen.
Pages gehen, werden aber noch zu wenig genutzt. Siehe zur Nutzung das Booklet von Facebook: http://www.techcrunch.com/2008/04/21/facebook-publishes-insiders-guide-to-viral-marketing/.
Dann sollte damit auch aktiv gearbeitet werden.
“Beacon” - von dem Schuss ins eigene Knie hat sich das FB-Management scheinbar bis heute noch nicht richtig erholt. Der Aufschrei bezüglich der Privacy war selbst für die eigentlich hartgesottenen Amerikaner gewaltig und FB musste nach Tagen des Nicht-Begreifen-Wollens ganz heftig zurückrudern. Da XING sich etwa zeitgleich etwas ähnliches geleistet hat werden Modelle wie Beacon für einige Zeit ganz flach gehalten werden.
Also, ich würde ja gerne mal mit einer Destination oder einem anderen Leistungsträger solch ein FB-Marketing-Szenario durchspielen.
Potential ist da, aber es wird nicht genutzt ! Und das Potential ist auf FB, MySpace und LinkedIn und nicht auf XING oder StudiVZ, da die Ausländer einfach offener sind und sich schon weit von dem eigentlichen “reinen Netzwerk” wegbewegt haben.
Nachdem die deutschen Tourismusblogger sich zuletzt in Eichstätt zum Tourismuscamp getroffen hatten, geht es diesmal für mich im schönen Monat September nach Zell am See auf die Burg Kaprun.
Rainer Edlinger (XING), der für Neue Medien und PR Verantwortliche der Europa-Sportregion Marketing GmbH organisiert die Veranstaltung mit seinem Team. Da wir Deutschen im touristischen Onlinemarketing von unseren österreichischen Nachbarn noch einiges lernen können wird das sicher eine spannende Veranstaltung.
Jahreszeit, Lage und Ambiente sollten ein übriges dazu beitragen. Und Rainers Hobbies klingen ja auch vielversprechend.
Anmeldung und Teilnehmerliste hier:
http://www.castlecamp.at/index.php/Teilnehmerliste
Bisher haben sich schon 22 Teilnehmer angemeldet.
Ein kleiner Auszug der vorgeschlagenen Themen:
Es sind ja noch ein paar Tage bis dahin.
Technorati tags: Castlecamp : Tourismus, Barcamp, Blogger, Kaprun, Österreich, Marketing
Verkaufsweg Social Commerce - Blogs,...
Frank Mühlenbeck, ...
Bester Preis EUR 25,00
oder neu EUR 29,90
Ich habe mich ja häufiger mit Facebook und seinen Anwendungen in der Reisebranche beschäftigt.
Heute möchte ich dem Trend meiner internationalen Kollegen folgend keine spezielle Anwendung betrachten, sondern die Wirkung von Facebook in der Branche allgemein.
Im Vordergrund stehen da natürlich die Applikationen, danach folgen Gruppen und Seiten. Das sind die Tools mit denen man hauptsächlich arbeiten kann.
Applikationen:
Die deutsche Übersicht weist unter "Reisen" 557 verschiedene Applikationen aus.
Spitzenreiter sind:
2 Tools der Kategorie "Schaut mal, wo ich schon überall war" und 2 Spiele/Quiz. Das erste Planungstool "Trips" folgt mit 1.566 Nutzern (aber noch auf der ersten Seite) weit abgeschlagen. Lonely Planet Trips konnte ganze 14 Nutzer begeistern, eine sinnvolle Einrichtung wie eine Mitfahrzentrale bringt es auf 18.
Alle Zahlen liegen bei 1% oder darunter (meistens rechnerisch 0% gerundet) der täglichen Facebook-Nutzer. Reisen spielt bei der Facebook-Gemeinde keine Rolle, zumindestens nicht bei der Nutzung von Facebook. Ganz offensichtlich gibt es bisher keine Applikation, die auch nur ansatzweise etwas für die Reisebranche bringt. Aber auch in anderen Branchen sieht es nicht besser aus. Niemand hat bisher eine zündende Idee entwickelt aus einer "Poke him"-Community Nutzen zu ziehen. Selbst jugendaffine Marken, wie Coke und Adidas krebsen mit ihren Apps bei 12 und weniger Nutzern herum.
Facebook Gruppen
Eigentlich sind Gruppen ja eine tolle Sache, da sich dort Menschen mit gleichen Interessen treffen und austauschen. Als XING-Nutzer weiß ich, wie Gruppen funktionieren können. Bedingung dafür ist, das man über die laufenden Diskussionen informiert ist. An dieser Stelle hinkt Facebook hinterher (oder ich habe den richtigen Button nicht gefunden). Es gibt keine Möglichkeit sich über die laufenden Diskussionsbeiträge informieren zu lassen (E-Mail-Alert, RSS o.ä.). Man ist gezwungen die Gruppenseite regelmässig aufzusuchen und die Neuigkeiten selbst zu erkennen. Beim derzeitigen Informationsaufkommen ein Ding der Unmöglichkeit. Dementsprechend leer sehen die Diskussionsforen aus. Damit hat Facebook selbst Möglichkeiten verschenkt, was mir unverständlich ist, und die Gruppen sind auch kein Tool für Marketing, PR oder auch nur Austausch. Gleiches gilt für die Pinnwand.
Seiten
Facebook bietet die Möglichkeit eine eigene Seite einzurichten. Für diese kann man dann Fans (entspricht den Freunden im Profil) gewinnen und auf ihr verschiedenste Infos verbreiten. Der Aufbau ist wie das Profil. Der Ansatz ist gut. Siehe die Seite von tourismuszukunft.de (Seiten sind nur für Facebook-Nutzer sichtbar). Aber das gleiche Problem wie bei den Gruppen - keine Abomöglichkeit und damit eine Sackgasse.
Zusammenfassend würde ich Facebook als gutes Social Network ansehen - wirklich Social - no business. Um Gruppen zu erreichen, die über das Poke me Stadium hinausgewachsen sind muß Facebook für ihre Tools, die sie schon haben (Gruppen, Seiten) wenigstens den heutzutage üblichen Standard erreichen (da sind sie gerade mal Web 0.9 - 1.0 kannte nämlich schon den Newsletter). Über die zündende Idee eines Business Case werden sich wohl gerade jetzt hunderte Spezialisten den Kopf zerbrechen. Und möglichst bald eine haben, sonst kommt doch noch ein anderes Netzwerk und läuft Facebook de Rang ab. Bubbles hatten wir in der IT-Branche genug.
Technorati tags: Facebook, Applications, Facebook Groups, Facebook Pages, Social Networks
Jet Airways sucht unter anderen indischen Airlines und IT-Unternehmen Verbündete um ein eigenes GDS zu entwickeln. Im letzten Geschäftsjahr hat Jet Airways 40 Mio. USD an Galileo und Amadeus gezahlt. Diese Kosten will man nun senken.
Gegenüber der Economic Times meinte der CCO von Jet, Sudheer Raghavan, das es keinen Grund gebe so viel Geld an diese GDS zu bezahlen. In Indien gäbe es soviel IT-Talent, daß genutzt werden könne um ein neues System zu schaffen, daß von Jet und anderen Airlines genutzt werden kann.
Parallel berichten Industriequellen, daß eine Gruppe von Reisebüros mit der IT-Firma Wipro (einem der Big Player im indischen IT-Markt) über die Entwicklung eines GDS spricht.
Alle bisherigen Versuche Jet Airways Onlinebuchungen zu pushen sind gescheitert. Der Onlinebuchungsanteil erreicht nicht einmal 10%.
Unbestritten rührt sich hier ein sehr aggressiver Marktteilnehmer, der in seinem Heimatland auch auf entsprechende technologische Ressourcen zurückgreifen kann. Aber ein GDS für indische Airlines allein macht keinen Sinn. Interessant wird es, wenn es gelingt einen der großen Golfstaatencarrier oder / und einen großen Chinesen mit an Bord zu holen.
Erstmals findet dieses Jahr ein vom V.I.R. (Verband Internet Reisevertrieb) organisierter Wettbewerb „Sprungbrett" statt.
Nach der Bewerbung, die bis zum 30.05.08 erfolgen muss, treten die Besten im berühmten "Elevator Pitch" ( 7 min) gegeneinander an.
Das Sprungbrett soll eine neue Plattform für Gründer im eTourismus werden.
Kriterien für die Teilnahme sind:
Mehr hier:
http://www.v-i-r.de/vir-initiativ-sprungbrett2008.sprungbrett-2008.html
Also, nichts wie anmelden ! Der deutsche Online-Tourismus kann wirklich neue Ideen gebrauchen.
Ich habe mich nach der Lektüre von Karin Schmollgrubers Blogbeitrag Destinationen im Netz - Ob Web 1.0 oder 2.0 ist egal, Hauptsache gut gemacht! mit der Website meines Heimatortes befasst und verglichen, wie dort der Stand der Dinge im Vergleich zu Dresden ist. Die im Beitrag genannten Punkte sind auch meiner Meinung nach einer guter Maßstab für die Nutzbarkeit des Webangebotes für den zukünftigen Gast. Das sind keine "Designmätzchen", sondern harte Ökonomie, angefangen vom " an den Wettbewerber verlorenen Gast" bis zu viel versandten Katalogen mit hohem Portoaufwand.
Vorab - die Lutherstadt Wittenberg ist mit den Gedenkstätten der Reformation und zur Person Martin Luthers Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes. In 10 Jahren werden wir das 500jährige Jubiläum der Reformation begehen und diese Stadt wird der Mittelpunkt der Aktivitäten sein. Anspruch und Anforderung sollten entsprechend sein.
Also zu den Details:
1. Topattraktionen schon von der Startseite aus auffindbar
Der normale Besucher wird wohl über das Stadtportal www.wittenberg.de starten. Der Link Tourismus ist links oben relativ leicht gefunden. Auf der Website der Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH www.wbticket.de (war keine andere Domain mehr frei ?) findet man in der linken Navigationsleiste "Sehenswertes". Prima. Fast 100%.
2. Schlüsseln Sie Ihre Highlights nicht geografisch auf
Ist in Wittenberg als Kleinstadt sicher nicht das Problem. Aber warum sind die Sehenswürdigkeiten alphabetisch angeordnet? Ich hätte angenommen, daß den Besucher die Weltkulturerbestätten zuerst interessieren. Für das Prunkstück, die Schlosskirche mit der Thesentür muß ich bis nach ganz unten scrollen. Unlogisch.
3. Downloads sollten speziell für Selbstdrucker optimiert sein
Angeboten werden zum Download die Broschüren 1:1. Zum Ausdruck also ungeeignet. Zu viel Farbe, zu viele Seiten. Gut zum Blättern am PC.
4. Zielgruppengerechte Prospektanfrage
Es sind nur 4 Broschüren bestellbar. Diese sind auch noch recht handlich und passen in einen Umschlang B5 lang. Da ist nicht viel zu differenzieren. Eine Abfrage von mehr Daten wäre hier sicher kontraproduktiv und würde potentielle Gäste abschrecken ihre Adresse einzugeben. Als Destination muß man abwägen, wann man mit dem Fragen in die Tiefe gehen sollte. Das Beispiel Dresden hätte bei gezielterer Abfrage einen zufriedeneren Kunden bei gleichzeitiger eigener Kostensenkung ergeben, in Wittenberg macht das keinen Sinn.
5. Bildergalerien, Web-2.0-Tools
Fehlanzeige. Keine Bildergalerien über die Bilder im Kontext hinaus, keine interaktiven Karten (Google-Maps o.ä.), keine Interaktionsmöglichkeiten für Gäste. Hier hinkt der Webauftritt der Entwicklung etwas hinterher. Insbesondere, wenn man davon ausgeht, daß Wittenberg im englischsprachigen und skandinavischen Raum viele Gäste akquiriert, die bei der Nutzung von User Generated Content deutlich weiter sind, wird hier Potential verschenkt.
6. Das mit der Unterschrift habe ich nicht getestet, aber als Lokalpatriot gehe ich natürlich davon aus, daß hier noch die Briefe von hand signiert werden.
Zusammenfassend ist der touristische Webauftritt von Wittenberg noch klassisch 1.0. Sicher wird im Rahmen der Lutherdekade auch ein neuer und modernerer Webauftritt drin sein.
Technorati tags: Lutherstadt Wittenberg, Web 2.0, Travel 2.0, Marketing, Destination marketing, Schmollgruber
Durch Gottes Gnade bin ich wohlauf. ...
Martin Luther, Rei...
Bester Preis EUR 12,80
oder neu EUR 12,80
Bisher konnte man seine politische Einstellung allgemein als liberal, konservativ und so weiter bezeichnen. Das war schon offen genug angesichts dessen, wie unterschiedlich zum Beispiel liberal in verschiedenen Kulturkreisen interpretiert wird.
Heute muss ich feststellen, daß ich mich auf eine politische Partei festlegen soll ! WOW !!!
Oder ist das ein neues Geschäftsmodell und Facebook verscherbelt die Ergebnisse hinterher als Ergebnisse der Sonntagsfrage an die Medien ?
Gestern fand von 17.00 bis 18.30 ein Live Blogging bei Darren Cronian auf www.travel-rants.com (http://www.travel-rants.com/2008/03/02/travel-rants-live-blogging-event-2/) statt. Ein Mitschnitt ist hier zu finden:
Ich war etwas spät dran, erst ab 18.00 Uhr (vorher hatte das reale social life seine Forderungen).
Die Teilnahme war verhalten. In der Spitze wohl 6 Teilnehmer aktiv, bis zu 20 passiv. Darren hat das Live Blogging über eine externe Software (habe ich gestern nicht erfragt welche) in einem i-frame abgewickelt. Szenario - ein Admin und unbegrenzt User, Beiträge müssen moderiert werden. Der Admin hat diverse Möglichkeiten Rich Media und Ads einzuspielen. Als Teilnehmer bleibt nur der aktive Link.
Ein Thema war nicht vorgegeben, ein Diskussionsstrang ergab sich auch nicht. Es war eher ein Testlauf. Aus dem E-Learning kenne ich das Szenario. Dort ist es für die verschiedensten Fälle angepasst und eingesetzt worden. Wir müssen also das Rad nicht unbedingt neu erfinden. Interessant die Einindung direkt in den Blog. Schön wäre es, wenn das Protokoll dort auch verfügbar wäre.
Die Vorgabe von Diskussionsthemen ist wahrscheinlich besser um Interessenten anzuziehen und die Diskussion zu befruchten. Ich empfand es als störend, das mehrere Diskussionsstränge parallel über den Screen liefen.
Live Blogging ist etwas, worüber man nachdenken kann. Lets talk about in Berlin.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Am 5. und 6. März findet nun das ITB Blogger Gipfeltreffen in Berlin statt.
Der Blog dazu ist online:
http://itb2008.tipsfromthetlist.com
Mein Profil habe ich auch schon veröffentlicht. Ich bin gespannt wie das funktionieren wird. Mit Tourismusblogs sind wir international wohl alle in der Nische, aber die ist in den englischsprachigen Ländern doch deutlich größer.
Ich werde mich bemühen aktuell zu bloggen, da aber die ITB noch viel mehr Arbeit mit sich bringt... We will see.
I am happy that this interesting event takes place in Berlin, where I lived and worked a long time. The ITB is of course the best place to bring together a lot of Blogger from all over the world.
I am blogging since a little bit more then two years. First - to try out this new kind of communication with my customers and an interested audience. And it is all the time a walk on a thin line between news, comments and personal stories.
My core business are consulting services for tourism suppliers from outside Germany, which are interested to step into the German market. We provide all necessary services from research to marketing, PR and sales support. The days around the ITB are the busiest in the year. Harvest time!
A small department offers such services for travel technology companies too.
And so are my blogs:
Roundtrip (http://www.eastservices.de/wordpress) about destination management, marketing and news from our destinations.
It's Travel Technology (http://traveltechnologies.blogspot.com) about travel technology news and ideas.
Written for the German audience in German. Have a look and enjoy.
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