12.12.06

SABRE ist verkauft

Nachdem gestern noch von einem möglichen Verkauf der Sabre Holding innerhalb dieser Woche gesprochen wurde ist heute alles schon in Sack und Tüten.
Der Kaufpreis, den Silver Lake Partners und Texas Pacific zahlten, ist 4,3 Mrd. USD. Nicht wenig.
Die New York Times schreibt:
Under the deal, Sabre shareholders are expected to receive slightly more than $32 a share, people involved in the deal said. That is a premium of 15 percent over Sabre’s share price before news of the impending deal was reported on Monday. Sabre’s shares spiked 7.5 percent yesterday to close at $30.43,” .

Für die Investmentfirma Texas Pacific, die schon mit dem Kauf von Hotwire und dessen späteren Verkauf an IAC Erfahrungen im touristischen Reservierungsgeschäft gesammelt hatte, wird das eine aufregende Woche. Für diese Woche ist Texas Pacific noch im Geschäft bei der Übernahme der australischen Airline Quantas und beim Bieterwettbewerb um Harras Entertainment dabei.
Da macht sich selbst jemand ganz große Weihnachtsgeschenke.

11.12.06

Fusion SABRE + AMADEUS ?

In der Branche geistert das neueste Gerücht herum.
Laut einer Meldung auf der Website des Wall Street Journals könnte SABRE Holdings (Eigentümer von SABRE GDS, Travelocity und Lastminute.com) noch in dieser Woche für mehr als 3,75 Mrd. USD an eine Private Equity Gruppe verkauft werden.
Der Artikel führt weiter aus:
"The announcement fueled speculation that Sabre might consider pursuing an agreement with, AMADEUS, a travel-distribution company based in Madrid."

Hat der Galileo - Worldspan- Deal nun ernsthaft so viel Panik unter den GDS-Anbietern verbreitet oder sind das Börsengerüchte ohne Grundlage ?
Fachleute schätzen ein, daß SABRE doch misstrauisch auf die Fusion der Wettbewerber reagierte. Hinzu kommt, dass reichlich Private Equity auf dem Markt ist. Und die lieben den Cash flow eines GDS, besonders in einem sexy Verbund mit den Namen Travelocity und Lastminute.com.
PS. Laut New York Times vom heutigen Tag bieten eine Gruppe um die Investoren
Silver Lake Partners and Texas Pacific Group gegen eine Gruppe, die von der Apollo Group angeführt wird. Eine dritte Bietergemeinschaft soll ebenfalls ein Angebot vorbereiten. Es handelt sich überwiegend um Finanzinvestoren, die beim Travelport-Verkauf nicht zum Zuge kamen.

30.9.06

Tourism Radio liefert ortsbezogene Informationen in Echtzeit

Die südafrikanische Firma Tourism Radio hat ihr GPS-basierendes Radioprogramm erstmals ins Ausland verkauft. Die US-Stadt Lexington, Austragungsort des Pferderennens Kentucky Derby, will damit den erwarteten halben Millionen Besuchern aktuell Informationen konkret zu dem Ort, an dem sie sich gerade befinden, liefern. Die Software verbindet dabei Echtzeitinformationen mit vorher aufgezeichneten Auftritten über für den Touristen interessante Dinge. Für den Touristen ist das so, als ob ein Ortsansässiger mit im Auto sitze.


Weitere Verhandlungen gibt es mit Firmen in Namibia, Spanien und Deutschland.


Ein weiterer Kunde ist die Immobilienfirma Pam Golding, die damit Mietwagennutzern in Ihrem Geschäftsbereich Immobilieninformationen einschliesslich der Preis verfügbarer Häuser anbietet. 


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25.9.06

Marktführer AMADEUS und TravelTainment vereint


Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der TravelTainment AG (Aachen) durch die Amadeus IT Group SA (Madrid) genehmigt. Dabei geht es um den deutschen Markt für in der Pauschalreisetouristik eingesetzte Computerreservierungssysteme (CRS), wie die Wettbewerbsbehörde am Dienstag in Bonn berichtete. Auf diesem Markt verfüge Amadeus zwar über eine starke Stellung. Diese werde durch den Zusammenschluss jedoch nicht verstärkt. Die von TravelTainment vertriebene Suchsoftware für Online-Reisebüros sowie für den Online-Direktvertrieb von Reiseveranstaltern gehörten nicht zum CRS-Markt./ba/DP/sbi


AXC0128 2006-09-19/16:40



Für das Kartellamt sind die beiden Big Player im deutschen Markt vielleicht nicht gross genug, oder man hatte den europäischen oder den Weltmarkt in seiner Gesamtheit im Blick. Für die deutsche Reiseindustrie entstand damit ein durchgängiges Quasimonopol vom statioären  Reisebüro bis zum Onlinereisebüro. Für die Kunden (die Reisebüros jeglicher Art) ist die Lage damit nicht komfortabler geworden.


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22.9.06

40% aller Reisen in Europa werden 2008 online gebucht

PhoCusWright Inc. hat in Vorbereitung ihrer Europakonferenz (25.-27.09.2006 in Brüssel) erste Zahlen aus der Studie veröffentlicht, die auf dieser Konferenz näher beleuchtet werden wird.



  • Ende 2008 werden 40% aller Reisen (jeglichen Typs) online gebucht werden.

  • In den nächsten 3 Jahren wird dabei die Rate im Geschäftsreisebereich doppelt so schnell wachsen, wie im Leisure /Unmanaged Business Travel.

  • 2008 werden 20% aller Geschäftsreiseumsätze online abgewickelt werden, gegenüber 5% in 2005.


Für touristische Anbieter ist entscheidend, daß damit der Onlinevertrieb mit den traditionellen Vertriebswegen fast gleichzieht.


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12.9.06

Business Travel Show Düsseldorf Part III ATLATOS

Erstmalig auf der BTS war die Atlatos GmbH mit ihrer Travelmanagement-Suite.


Für einen Erststart eine gelungene Lösung. Die TM-Lösung bildet den Reiseprozess umfassend ab, von der Reisebeantragung bis zur integrierten Reisekostenabrechnung. Flug und Hotel sind schon eingebunden. Die Anbindung der Bahnbuchung steht kurz bevor.


Durch die Abbildung der Geschäftsreise als Gesamtprozess ist Atlatos bestimmt eine interessante Lösung für kleinere und mittlere Unternehmen. Ich tippe mal, daß das auch die Zielgruppe von Atlaos ist.


Reisebüros werden über ein Revenue-Sharing-Modell eingebunden, wenn nicht das Atlatos-eigene Fulfilment genutzt wird. Damit richtet sich das Produkt auch auf der Reisebüroseite an die o.g. Zielgruppe, die eher von touristisch orientierten Reisebüros und Reisebüroketten, die nicht in eine eigene Online Booking Engine investieren wollen, betreut werden.


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Business Travel Show Düsseldorf Part II LowFare von partners

Ebenfalls wieder auf der BTS war partners software mit ihrer LowCost- Booking Engine LowFare.


Die Anwendung ist ja schon bei einigen Business Travel Reisebüros (CWT, Lufthansa City Center) im Einsatz. Sie wurde der Entwicklung der LowCostCarriere angepasst.


Neu sind:



  • Multi Airline Buchungen - Buchung von hin- und Rückflug mit verschiedenen Airlines in einem Vorgang

  • Airlinespezifische Eingaben, wie z.B. die Vielfliegernummer

  • Zusatzleistungen der Airlines - Sitzplatzreservierung, Food & Beverage, Gepäck

  • Übergabe der relevanten Daten an die Meilenprogrmme von LH und Germanwings

  • Elektronisches Lastschriftverfahren als zusätzliche Zahlungsweise, wenn die Airline es anbietet

  • Einbeziehung des Einzelplatzverkaufes von "Charterairlines"


Die Booking Engine spiegelt wirklich die Entwicklung des LCC - Marktes wieder und bietet wohl derzeit alles, was man sich wünschen kann. Ein tolles Produkt !


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Business Travel Show Düsseldorf 2006 Part I daGama IBE

Ich habe am 06. September wieder die Business Travel Show in Düsseldorf besucht um mich über Neuigkeiten im IT-Einsatz für den Geschäftsreisemarkt zu informieren.


Hier einige der News:


Wieder dabei war daGama Business Travel GmbH mit ihrem Business Travel Management System.


Zu den schon bekannten Funktionalitäten kamen im Vorfeld der BTS hinzu oder sind unmittelbar vor dem RollOut:



  • Central Ticketing- Funktion

  • Anbindung des GDS SABRE

  • Schnittstelle zu SAP-Anwendungen

  • Mehrsegmentflüge

  • Geo-Engine zur besseren Orientierung des Reisenden


Das System ist durch seine Modularität vielseitig einsetzbar.


Negativ empfinde ich, dass einige notwendige Feature (Abbildung der Reiserichtlinie des Unternehmens) faktisch mit dem Fulfilment durch daGama verbunden sind.


Ich konnte aber feststellen, dass dieses Geschäftsmodell weitere Verbreitung gefunden hat. (Siehe Part III ATLATOS.)


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Travel Overland setzt Interes-Tool Mercado ein

FVW meldet:


Die Reisebüro-Kette Travel Overland setzt ab sofort im Call Center und in 19 eigenen Büros die Flugbuchungsoberfläche Mercado Air des Darmstädter IT-Anbieters Interes ein. Über Mercado werden dann Linienflüge, Tarife von Low Cost Airlines und über eine Schnittstelle zur eigenen Consolidator-Datenbank von Travel Overland auch Consolidator-Tarife gebucht. Damit hat das Software-Haus nach TUI Leisure Travel, HRG und Karstadt Quelle eine weitere Reisebüro-Kette für Mercado Air gewonnen.
Die Internet Booking Engine (IBE) von Interes arbeitet mit den großen GDS Amadeus, Sabre und Galileo sowie mit wichtigen Rechenzentren (Host-Systemen) wie Blank (Air Berlin) und Navitaire (Ryanair).


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Destinationmarketing im Zeitalter von Web 2.0

Ich erlaube mir hier einen ganzen Artikel von Joseph E. Buhler in Englisch einzustellen. Natürlich ist dieser Artikel primär aus der Sicht des britischen Reisemarktes geschrieben, der einen deutlich höheren Anteil an Onlineverkäufen hat, als es der deutsche Markt zur Zeit bietet.


Sicher ist aber, daß die Entwicklung in Deutschland zeitversetzt ähnlich verlaufen wird.


Die großen Veranstalter (TUI, Thomas Cook) sammeln eifrig Erfahrungen in GB und werden diese peu a peu auch in D umsetzen. Der steile Aufstieg von Mr Rothwell im TUI-Management kommt nicht von ungefähr.


Die Gesetze des Marktes werden auch an der bisher so bestimmenden Pauschalreise deutscher Ausprägung, Papierkatalogen u.s.w. knabbern.


Der Markt bietet damit neben Herausforderungen auch viele Chancen, ob für Reiseveranstalter oder Reisebüro.



The travel industry is again undergoing radical changes in less than ten years since the first wave hit with the introduction of the web in travel. Online travel, however it was and still is defined, in record time became the largest industry on the web.

Changes on a scale imagined only by few have happened since and there is not one segment of the travel industry that has not been affected by that first shift to online commerce. By the end of last century it was mostly in the United States where the initial start-up companies were concentrating their efforts and where at first the phenomenal growth took place.

Today, the impact has been felt around the globe and the fastest growing regions are now Asia/Pacific and Europe, and the original online travel agencies (OTA) are players on the global stage. In the past few years they have, at least in Europe, been joined by the erstwhile written-off traditional major tour operators who are now engaged in intense competition with these intruders on what many considered their turf.

In a recent article in Travel Industry Wire the new expression of the "customer-to-customer" (C2C) marketplace was coined. This is a very apt description of what is happening today.

Enabled by blogs, podcasts and social networking sites as well as other web 2.0 technology introductions the consumer today can be as informed about anything as never before in history and even more importantly, has the easy means to communicate his or her knowledge and expertise on any subject to anyone else in the world. In terms of the travel industry, everyone can become a travel agent or tour operator, or even destination marketer at least in their own mind. The ingredients and the tools are certainly at their disposal.

Companies and organizations will in future increasingly have to try and interject themselves into all the conversations going on among customers in the marketplace about their product, service or destination for that matter, rather than dominating what in the past very often was a one-way communication. This new C2C reality will have a significant impact on the role of marketing in any industry.

As Seth Godin, the author of some of the most innovative bestsellers on marketing, including "Purple Cow" has said: "Conversations among the people in your marketplace happen whether you like it or not. Good marketing encourages the right sort of conversations."

The first signs of this new world of Web 2.0, which lets the audience participate in the production and distribution of content and tag it with keywords, are a number of new types of sites sprouting up such asDel.icio.us, Rojo and Digg. In the travel space there are of course, TripAdvisor and IgoUgo, which have been around for a number of years with active communities of feedback providers. They, as well as the by now considered traditional online travel agencies, face a new type of competition from the likes of  Taqzania, Gusto, Wikia, Boardingate and many more. The most important feature these sites have in common is the ability for users to collect information and articles from sites they find of interest, add their own comments and tag them with keywords. This makes it easy for sharing with and viewing by friends or the public at large. Google Map mashups, such as MapMyHotel, are another new type of sites allowing travelers to get a detailed look of a property or attraction location and combined with personal annotations and reviews by others get a feel for the place more real and up-to-date than previously possible.

In the small group and affinity travel market there is TripHub, which includes a blog for group planners. Of course, there is also the "big daddy" of sites Yahoo! They have not only acquired the meta-search company FareChase but also with their Trip Planner made some significant improvements and added Web 2.0 features to its Yahoo!Travel section.

Traditional companies, such as Starwood Hotels also have embraced this new trend. Sheraton now makes customer feedback and reviews the main focus of their web presence right from the home page.

Blogs and podcasts are other developments with significant potential impact on both travel planning and the actual travel experience. Anyone with web access and some basic knowledge of computer software applications can in fact start a blog or publish a podcast, making their experience immediately available to the world at large. Combined with a RSS feed, this new user generated content is easily available for anyone with updates delivered as a free subscription.

The specific impact of Travel 2.0 on the various sectors in the travel industry is yet to be determined. What seems clear already, however, is that the role of any intermediary is being challenged even more by this user-generated content and the free-flowing consumer conversations going on 24/7 on all the sites and the transparency this creates. As this web based innovations further develop and become even more user friendly than they already are today, combined with improved and integrated booking functionality the changes will be more dramatic than what we have experienced so far.

For DMO the dynamics of existing business relationships will no doubt undergo rapid and significant change. It will no longer be sufficient to maintain and develop an information rich destination website but build a platform that taps into and feeds off the sites mentioned earlier and to facilitate the dialog among past and potential future visitors.

The opportunities have never been bigger to truly achieve WOM (both the mouth and mouse kind) and stimulate the buzz. What no DMO should attempt is to try and control the dialog or manage it. The mirror has never been shinier but it also has never been pointed as directly at the destination and its suppliers as it is today. Accept it, embrace change, innovate and start joining the conversation, today. The alternative is to be left behind and risk being ignored.

Mr Buhler has been active in the travel & tourism industry at a senior level for many years, including past Chairman of ETC. At present he is heading his own consultancy - buhlerworks - and is also a partner in Level 9, a web marketing and technology development firm.



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Internetportal Travelocity betreibt die Destinationsseite für den US-Bundesstaat Maryland



TRAVELOCITY is operating a booking engine on the State of Maryland's tourism Web site and is paying a commission to the state for every sale. "It isn't the traditional state office of tourism function," said Dennis Castleman, director of the Maryland Office of Tourism. "But I believe this is the future of what state tourism offices will do. It is another step in using technology that is available to provide more information and more service to our customer." The booking engine enables consumers seeking travel and vacation information about Maryland to book air tickets, car rentals, hotel accommodations and admission to attractions. The functionality went live on Aug. 25 at www.visitmaryland.org.



Die Internetportale erschliessen sich damit offenbar neue Geschäftsfelder. Vielleicht sollten sich die Marketing- und Vertriebsverantwortlichen von größeren Destinationen überlegen, ob sie den gleichen Weg gehen können. Was hindert Berlin, Münchenoder das Rhein-Main-Gebiet daran entsprechende One-Stop-Shopping-Möglickeiten anzubieten.


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4.9.06

User Generated Content im Tourismus

Jupiter Research hat eine Untersuchung veröffentlicht, die sich mit dem User Generated Content in Travelwebsites beschäftigt.


73% der nach Reisen im Internet Suchenden sind interessiert Kritiken oder Empfehlungen anderer Reisender zu lesen. Bei den intensiven Internetnutzern ist diese Zahl noch höher - 86%.


Die beiden führenden englischen Websites (TripAdvisor und IgoUgo) haben beachtlichen Zulauf. TripAdvisor offeriert schon mehr als 5 Millionen Kritiken und Meinungen ihrer Mitglieder und über 325.000 Fotos, die 27.000 Hotels zeigen. IgiUgo verweist auf 350.000 eingeschriebene Mitglieder. 



Jim Donnelly, Co-founder and Vice-President marketing, IgoUgo stated ‘the advantages of user-generated content not only include viral marketing but also the opportunity to cross–sell, increase online conversion rates, foster loyalty and reduce content acquisition costs.’



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3.9.06

Online-reisesuche wird komplizierter

Viele Reisensuchende benötigen längere und detailliertere Suchanfragen um exakt das zu finden, was sie suchten, zeigt eine Studie von Geo-net.


Die Zahl der User, die vier oder mehr Schlüsselwörter eintippten, hat sich seit Juli 2005 mehr als verdoppelt. Bemerkenswert ist, das Dreiviertel der User bezahlte Links sofort erkennen und die meisten von ihnen diese nicht klicken würden. Die wachsende Anzahl bezahlter Links mache es auch immer schwieriger einzelne Seiten zu finden, die allein wegen ihres Inhalts gelistet sind.


Während es die Suchmaschinen immer besser verstehen relevante Seiten zu finden, habe es die Reiseindustrie noch nicht geschafft ihre Produkte so zu differenzieren, dass sie die  aktuellen Anfragen der User entsprechend beantworten kann. Das frustriert die Reisenden und ist teuer für die Industrie.


"Websites zu schaffen, die nicht vollständig von den Suchmaschinen verstanden werden, ist etwa so als ob man die Tür des Reisebüros verschliesse und von nachfragenden Kunden ein Passwort verlangt" (Peter Bulloch, Managing Director Geo.net).


Interessant sind die Aussagen schon, obwohl hinter der Untersuchung und ihrer Veröffentlichung das Interesse der Fiem an der Vermarktung ihres neuen Tools TravelSearcher steht. Die Daten (?) zeigen einerseits eine veränderte Nutzung der Websuche durch die User, wobei die angloamerikanischen User weiter sind als wir deutschen (hier überwiegt noch die Zwei-Worte-Abfrage). Andererseits wird der Finger auf eine Wunde gelegt, die mit einer Spezialisierung der Industrie oder zumindestens der Vertriebskanäle zu tun hat. Die Zielgruppen wollen immer spezifischer angesprochen werden. Kann das die eine "grosse" Website noch, oder sol amn die Produkte auf Special Interest Seiten aufsplitten ?


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1.9.06

Halbjahresabschluss Travel 24

Travel 24 hat das Halbjahresergebnis bekannt gegeben.


In einem kann man sich dem Touristikblog anschliessen, die Zahlen sehen besser aus als vor einem Jahr. Aber ehrlich - der generierte Umsatz entspricht berechnet auf den Personaleinsatz dem Umsatz eines mittelmässigen stationären Reisebüros. Pro Beschäftigten müssen da auch midestens 500.000 Euro im Jahr gebucht werden. Die Guten haben da noch ganz andere Zahlen.


Nur ein Unterschied - das stationäre Reisebüro kann sich solche Verluste nicht erlauben. Den Reisebüros um die Ecke fehlt einfach der "Sexappeal", der Investoren dazu bringt ihnen Geld ohne Unterlass in den Rachen zu schmeissen.



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Neue Metasuchmaschine für Reisen im Anmarsch

Durch die Fusion der beiden Internetsuchmaschinen Coelis (Straßburg) und Fare.Net (Singapur) entstand Travel Meta Search Pte Ltd (TMS). Die Finanzierung erfolgt durch ein 8 Millionen Euro Investment der Venture Capital Geber Sofinnova (Frankreich) und Walden International (San Francisco).


Die neue Website von TMS soll mit "Web 2.0" Features für die Einbeziehung der Nutzer demnächst online gehen.


Die Firma setzt darauf, dass nach den Online Reisebüros der Ersten Generation, die ein One-Stop-Shopping-Angebot hatten, die neuen Suchmaschinen dem Interesse der Nutzer an freier Auswahl, Zugang zu allen Marktpreisen und den direkten Leistungserbringern entgegenkommen. Weiterhin sie mehr dem wachsenden Bedürfnis der der Reiseveranstalter nach einem kostengünstigen und effizienteren Marketingkanal entsprechen.


Ob One-Stop-Shopping obsolet wird kann man bezweifeln. Die Geschäftsidee von TMS läuft nach dieser Beschreibung in Richtung "Google". Richtig spannen wird es wohl erst, wenn sich Metasuchmaschinen durch zusätzliche Features in Metareisekaufhäuser verwandeln. Technisch sollte das doch schon lösbar sein.



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24.8.06

Für die Pause

Falls mal Dampf abgelassen werden soll. Googlefight. Hier kann man Keywords als Gegener gegeneinander antreten lassen.


The winner is ! - Der mit den meisten Search results.


Neben den Klassikern:



  • Gott vs Teufel 90.000.000 zu 9.950.000

  • Gut vs Böse 233.000.000 zu 40.000.000


kann man das auch branchenintern:



  • TUI vs Neckermann 13.600.000 zu 17.900.000

  • Lufthansa vs Air Berlin 20.800.000 zu 8.210.000

  • Berlin vs München 470.000.000 zu 150.000.000.


Der eigenen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.


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23.8.06

Yahoo untersuchte das Buchungsverhalten

Yahoo hat in einer Gruppe von 3.000 Usern, die ihre Reisesuche im Internet begannen, das Kaufverhalten untersucht.



  • 14% haben nach der Onlinesuche im Reisebüro offline gebucht.

  • Nur 4% der Hotel- und 5% der Nurflug-Buchungen wurden offline getätigt.

  • Online-Reisebüros profitierten besonders mit mehr als der Hälfte der Pauschalreisen und einem Drittel der Kreuzfahrten.

  • Direktanbieter erhielten 38% der Hotel- und 61% der Nurflug-Buchungen.

  • 75% der User schätzten die Reisebüros als beste Informationsquelle für ihren letzten Urlaub ein, verglichen mit 83% bei Katalogen und Reiseführern und 81% bei Suchmaschinen.


Yahoo sieht Vorteile der Reisebüros beim Verkauf von hochwertigen Luxusreisen.


Die Zahlen stammen aus Amerika. vergleichbare Daten aus Deutschland zeigte Yahoo nicht. Der Trend entspricht aber auch dem Kaufverhalten der deutschen Kunden.


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World Wikia erfolgreich gestartet

Seit dem Start des Wiki-Projektes World Wikia sollen schon über 1.000 Beiträge von Usern zu Reisezielen eingestellt worden sein. Mehr als 50 Reiseführer für bestimmte Regionen und mehr als 100 Städte-Wikis stehen zur Verfügung.


Alte Geschäftsmodelle, die mit Informationsvermittlung zu tun haben, werden immer schwerer umsetzbar. Es gibt sicher immer wieder Bedenken zu der Stichhaltigkeit von User Generated Content, aber bei Reiseführern kann ich mir lebhaft vorstellen, das ein Wiki jeden Reiseführer an Ausführlichkeit und insbesondere Aktualität schlagen kann - und das kostenlos.


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Virtuelle Hochzeitszeremonie

Die Videoübertragung per Internet hat nun auch die feierlichen Momente des Lebens erreicht.


In England wurde die erste WedCam (wedding camera - Hochzeitskamera) in Betrieb genommen. Aus dem Buxted Park Hotel in Ashdown Forest können die Hochzeitsbilder (360-Grad-Rundschau, der Auftritt der Braut, das Eheversprechen, die Glückwunschparade und der Konfettiempfang) live verfolgt werden, wenn das Brautpaar das wünscht. Das Hotel möchte damit dem Trend entsprechen, daß immer mehr Hochzeiten weit entfernt vom Heimatort an exklusiven Stätten geschlossen werden. damit sollen auch die Verwandten und Freunde des Brautpaares an der Feier teilhaben können, die aus verschiedensten Gründen nicht direkt dabei sein können.


Der Videostream soll auch später abrufbar sein. Hinzu kommen solche nützlichen Dinge wie Hochzeitswunschliste, Gästebuch, Uploadmöglichkeiten für Fotos der Gäste usw.


Das Management möchte diesen Service für alle 14 Hotels der Handpicked Hotels anbieten.


Wow, was Breitbandinternet alles möglich macht. Hochzeit 2.0. Bis zur Taufe- oder Beerdigungsübertragung im Internet können es jetzt nur noch Tage sein. Warum sollen nur die VIPs dieser Welt in den Genuss von Liveübertragungen aus ihrem persönlichen Leben kommen ! Das Internet erweist sich mal wieder als der grosse Gleichmacher.


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16.8.06

Was wird mit dem Laptop ?

Die verschärften Sicherheitsanforderungen der Airlines bringen viele Probleme für den Geschäftsreisenden mit sich.


Eines davon ist die bisher übliche Mitnahme des Laptops. Man muss jetzt davon ausgehen, das der Laptop mit dem Gepäck aufgegeben werden muss. Damit ist er den gleichen Risiken wie jedes Gepäckstück ausgesetzt (Verlust, Verspätung oder Beschädigung). Wer will sich diesem Risiko aussetzen ? Ich zum Beispiel nicht. Die IT-Abteilungen sind jetzt gefordert Lösungen für ihre Kollegen zu finden, die sowohl handhabbar sind als auch den notwendigen Sicherheitsanforderungen entsprechen.


Fernzugriff auf das Firmennetz über fremde PC (geliehen, Hotel oder Partnerfirma) hinterlässt unkontrolliert Informationen. USB-Sticks, externe HDD ?


Gibt es schon Ideen ?


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Internetnutzer lieben Reisewebsites

Laut Erhebung der Beratungsfirma Internet Security Systems lieben die Internetnutzer Urlaubs- und Reisewebsites. Das belegt eine Zunahme von 25% in der Anzahl von Reisewebsites in den letzten 12 Monaten..


Auch Forrester Research hat vergleichbare Zahlen - ein Drittel des gesamten europäischen Onlineverkaufsvolumens wurde für Urlaubsbuchungen aufgewendet. Bis 2011 soll dieser Umsatz um 133% auf 77 Milliarden Euro wachsen.


Mehr als die Hälfte aller Reisewebsites sind in den USA ansässig - 60,4%. Deutschland folgt mit 12,9 % und Grossbritannien mit 5%.


USA 60.4 %
Deutschland 12.9 %
Grossbritannien 5.0 %
Österreich 4.2 %
Kanda 2.9 %


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28.7.06

Meta Travel Search API kostenlos

Die Travel Technology Firma Travelfusion hat ihre Meta Travel Search Plattform auf ihrer Website zum kostelosen Download bereitgestellt.


Die TRIPplannerXML genannte Anwendung vergleicht die Preise und bietet Buchungsmöglichkiten für über 200 Reiseleistungsanbieter (Low Cost Carrier, Charterflüge, Linienairlines, Hotels und Mietwagen).


Der CEO Moshe Rafiah erwartet das die Freigabe der API ähnliche Auswirkungen hat, wie die Freigabe der Mapping APIs im letzten Jahr.


Erstmals haben Webdeveloper Zugang zu einer grossen Anzahl von Flügen, Hotels, Mietwagen, Bahn, Transfer und Fähren mit geocodierten Daten.


Die Features von TRIPplannerXML enthalten Reisepanung von Tür zu Tür und Single Search für alle Transportarten.


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Auch im Urlaub Online

Hier ein paar Daten aus den USA zum Thema Online im Urlaub.


Laut Umfrage der Travel Industry Association (TIA) und Synovate aus dem Mai dieses Jahres (1.500 erwachsene US-Bürger) sind:



  • bei 86% das Handy

  • bei 67% die Digitalkamera

  • bei 25% der Laptop

  • bei 21% der CD-Player

  • bei 11% der iPod/MP3-Player


mit im Urlaub.


iPod und MP3-Player werden in der Zukunft sehr viel häufiger im Reisegepäck sein, da sich das Angebot an reise- oder destinationsbezogenen Podcasts deutlich erhöhen wird.


Zur Nutzung des Internets im Urlaub:



  • 18% um mit Familie und Freunden in Verbindung zu bleiben

  • 16% zur Suche nach interessanten Orten, Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten am Urlaubsplatz

  • 15% zur Suche von Unterbringungsmöglichkeiten

  • 10% weil sie auch im Urlaub Kontakt zum Büro haben wollen

  • 9% weil sie auch im Urlaub Kontakt zum Büro haben müssen

  • 6% lieben es während des Urlaubs für ihren Job zu arbeiten.


Mehr Infos auf www.tia.org.


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Tiscover beteiligt sich an VisitScotland.com

Als Teil des Relaunch der Website VisitScotland.com hat das Travel Technology Unternehmen Tiscover (Österreich) 35% der Anteile an VisitScotland.com erworben. Weitere Anteilseigener sind VisitScotland mit 36%, Partnerships UK mit 22% und das Technologieunternehmen Atos Origin mit 7%. Über den finanziellen Wert des 35% Anteiles wurde nichts geäussert.


Nach Aussage von VisitScotland war der Deal wichtig für die weitere Entwicklung der Website, das Kontaktzentrum und das Buchungssystem der zentralen Touristinformation. Die Zahl der Visits auf der Website stieg von 6,4 Mill. 2004 über 10,5 Mill. in 2005 auf erwartete 13 Mill. am Ende dieses Jahres. Die Sie ist die meistbesuchte nationale Tourismuswebsite in Großbritannien und setzte in den letzten 4 Jahren 50 Mill. GBP an Buchungen um.


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HRworks integriert Amex Daten


Das Programm HRworks dient dazu, Reisekosten von Mitarbeitern abzurechnen.


Kreditkartenbelege können Geschäftsreisende direkt in die Abrechnung einfließen lassen. Die Programmschnittstelle des Herstellers ist neuerdings auch für Kreditkarten von American Express ausgelegt, wobei hier das "Unbilled Data File" als auch die "American Express Reisestellenkarte" unterstützt wird. Bereits zuvor hatte Classware die Schnittstelle zu den Systemen von "Lufthansa AirPlus" (BTM und ATX), "Visa" ("Business" und "Corporate") bei der Royal Bank of Scotland sowie "CorporateWorld MasterCard" und "Corporate MasterCard" bei der Landesbank Baden-Württemberg geschaffen. Laut Classware, dem Entwickler von HRworks lässt sich das generische Interface auch an andere Karten ausgebende Banken anpassen. Hier müssten lediglich Änderungen bei den Datenfeldern vorgenommen werden.


Erfasste Daten lassen sich via HRworks direkt in eine Finanzbuchhaltung übertragen, wobei eine Vielzahl an ERP-Lösungen anbindbar ist. Neben Produkten von SAP (R/3 und Business One) und Microsoft Business Solutions sind dies solche von SSA Global (vormals Baan), Exact, IFS, Varial, SoftM, Mesonic, Abas, Oxaion und Oracle.
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Maximierung der Kampagnenperformance durch verbesserte Keyword-Optimisierung

TravelCLICK, Inc hat eine neue Paid Search Technologie entwickelt, die kontinuierlich die Auswahl der Keywords in Internetmarketingkampagnen der Hotellerie optimiert.



“With the enhanced paid search marketing capability, hotels now have state-of-the-art bid management technology and continuously updated keyword algorithms that optimize click-through rates and reduce overall cost-per-click. Customers receive trackable measurement of all on-line and off-line (call center reservation) activity generated directly from paid search campaigns.”


“To date, the hotel industry’s process for purchasing keywords and tracking results of actual room revenue has been rudimentary at best. With our new solution, hoteliers can cost-effectively maximise the amount of keywords best associated with their property best practice providing more relevant search results that deliver greater value to both the Internet consumer and the advertiser,”



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Marken Hijacking im Online-Reisevertrieb

In Grossbritannien kann eine wachsende Anzahl von "gekaperten" (hijacked) Markennamen von Reiseunternehmen festgestellt werden.


Die Nutzung von pay-per-click-Werbung um Suchmaschinenanfragen an den Wettbewerber abzufangen hat im Vergleich zum Vorjahr um 245% zugenommen.


Über 60% der befragten Unternehmen wurden so geschädigt, 23% fangen selbst aktiv ihre Rivalen ab. Nur 11% haben Massnahmen gegen den Missbrauch ergriffen, wovon wiederum mehr als 50% selbst "umleiten".


Die untersuchende Firma Nucleus fand es am alarmierendsten, dass technisch am besten aufgestellten Marken zu den grössten "Hijackern" von allen gehören.


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Hogg Robinson startet neues Webportal in Nordamerika

Das Travel Management Unternehmen Hogg Robinson hat in Nordamerika ein neues Online Portal gestartet:



This HRG solution gives organizations the ability to reduce transaction costs and improve management control when logging, calculating and processing travel transactions. The technology also enables travelers and travel managers to efficiently track travel and purchases from a variety of sources including corporate credit cards, travel and entertainment cards, personal cash claims, mobile and office phones, fuel, cars and travel data. The solution integrates into a customer's established financial system and has multilingual and multi-currency capabilities. HRG Expense Management is powered by Spendvision, a provider of expense management automation and has the capability to manage low-value, high-volume expenses simply and easily. Operating in a secure environment the expense management solution is designed to provide a seamless, outsourced on-line solution to customers, driven by sophisticated technology. The HRG Expense Management solution can be delivered as a stand-alone technology, or as part of a complete end-to-end travel booking and expense management solution delivered through the HRG Portal. The HRG Expense Management solution is an Application Service Provider (ASP) model. The solution is installed, run and powered by Spendvision on a secure infrastructure as a service to its customers. Therefore, customers do not need to install new software on desktops or servers, host or publish materials online or in-house. Customers can access their solution anywhere in the world via a secure Internet browser.



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Der neueste Trend - C2C

Nach Einschätzung von Fiona Jeffrey, Managing Director des World Travel Market London, ist der neueste Trend im massgeschneiderten oder Individualurlaub die Reiseplanung durch "Minipreneurs".


Man äussert seine Vorstellungen und Wünsche für den Urlaub in einem Blog und bekommt von kompetenten Menschen einen Reisevorschlag, der diesen Wünschen entspricht. Dafür ist der Kunde dann bereit einen Obolus zu entrichten. In den Staaten gibt es diesen Trend seit etwa 18 Monaten. Jetzt ist er nach Europa gekommen.


Das entspricht dem Trend zur immer weiter gehenden Individualisierung. Inwieweit die traditionelle Tourismusindustrie damit umgehen kann ist noch offen. Eigentlich kann jedes gute Reisebüro einen solchen Service bieten.


Probleme gibt es natürlich bei speziellem Know How über Reiseziel, gewünschte Aktivität, Unterkunft. Nicht alles kann ein einzelnes Büro alleine abdecken. Und der Grund, das Kunden diesen Weg gehen, ist ja das grössere Vertrauen in die persönliche Empfehlung einer vertrauenswürdigen Person.


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26.7.06

Buchung per Handy

Der britische Anbieter Shopqwik.com hat einen Handyreisebuchungsservice per GPRS oder 3G Data Connections in Betrieb genommen.


Eine Buchung soll innerhalb von 90 Sekunden möglich sein.


Mehr als 25 (hauptsächlich Lowcost) Fluggesellchaften, einschliesslich easyJet, Ryanair und Thomsonfly sind bereits buchbar. British Airways soll hinzu komen.


Thomson, First Choice und MyTravel bieten Packages über diesen Service an. Hinzu kommen Mietwagen (Argus Car Hire) und Hotels (TransHotel).


Buchungsdetails werden per Textmitteilung gemailt. Zahlung erfolgt per Kreditkarte über eine sichere Verbindung und Autorisierungscode.


Kosten entstehen für den Kunden beim Herunterladen der aktuellen daten. Die Gesellschaft sagt jedoch, das die Kosten einer typischen Buchung denen einer Standardtext Message entsprechen.


Mein Kommentar: Kurzentschlossene Flugbuchungen und lokalisierte Angebote können von diesem Vertriebskanal schon kurzfristig profitieren.


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20.000 .travel-Domains im letzten Jahr vergeben

In den letzten 12 Monaten wurden durch den Registrator Tralliance 20.000 Registrierungen für eine .travel-Domain durchgeführt. Etwa die Hälfte davon sind inzwischen aktiviert worden.


Einige User haben jedoch Probleme .travel-Websites überhaupt zu sehen. Auch das Blogdirectory technorati kann .travel-Domains nicht identfizieren.


Der Registrator Tralliance führt das auf Code zurück, den die ISP (Internet Service Provider) bei früheren Roll Outs von Domain-Extensions erhalten haben und der noch verschiedentlich in den Systemen der ISP vorhanden ist. Tralliance will das Problem nun in Zusammenarbeit mit den ISP lösen.


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Online-Suche und Kaufentscheidung

comScore Media Metrix, Yahoo!Search Marketing und Media Contacts hanen den Einfluss der Online-Suche auf die Kaufentscheidungen britischer Reisender in der Zeit vom Dezember 2005 bis Februar 2006 untersucht.


Kurz ein paar Zahlen:



  • 9,8 Millionen Reiseverkäufe bei 7,5 Millionen Usern, die reiserelevante Online-Suchen durchführten

  • 85% der Online-Suchen führten on- oder offline innerhalb von 90 Tagen zu einer Buchung (das heisst - nur ca. 30% der Buchenden gingen ohne Online-Suche direkt auf die reiserelevante Website)

  • nur 10% der Online-Suchen führten direkt zu einer Buchung, 45% buchten erst mehr als vier Wochen später

  • 95% der Reisenden, die nach zielgebietsbezogenen Begriffen suchten, buchten nicht sofort nach der Suche


Die Zahlen zeigen, das Web Search Marketing weit über das Direktmareting hinaus geht. Um den ROI ihrer Marketingaktivitäten messen zu können müssen die Marketingspezialisten den indirekten und den "offline" Ertrag berücksichtigen. Dazu braucht man Mess- und Optimisierungsmethoden, die dieses verzögerte Buchungsverhalten berücksichtigen.


Die Studie zeigt auch, dass die Konsumenten der Online-Suche einen hohen Stellenwert im Reiseplanungsprozess einräumen.


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Die neuesten Zahlen zum e-Travel in den USA


Nielsen hat die neuesten US-Zahlen für den E-Commerce veröffentlicht. Erstmal komentarlos:Tags:












Top 10 Travel Advertisers
















































Company Impressions
(000)
Extended Stay America, Inc. 132,603
Orbitz 125,373
InterActiveCorp 89,288
VacationsToGo.com 65,287
General Electric Company 63,763
ANC Rental Corporation 52,133
Best Western International, Inc. 49,699
Hilton Hotels Corporation 47,088
Dollar Thrifty Automotive Group, Inc. 32,741
Delta Air Lines, Inc 29,031


Source: Nielsen//NetRatings AdRelevance
Week Ending July 9, 2006
US, Home and Work



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28.6.06

Das sollte man(n) sehen !

Das hier anschauen:



26.6.06

eyefortravel bringt Interview mit Googles Head - travel EMEA

Der englische Newsletter eyefortravel bringt ein Interview mit Esteban Walther, head-travel, EMEA, Google.



“I believe in the power of brands and good customer service. When these elements are right it doesn’t matter where the customer ends up booking the product. In terms of advertisers, the channel where it is booked needs to offer an additional advantage to them e.g. new customers, volumes, costs…whatever the specific channel strength is. There are many web tools that help to ensure that advertisers using those channels are limiting the commoditisation of their products,” he says.


How do you think web customer’s online habits are evolving, especially considering the complexity in Europe?


I think more and more people are looking to research and buy travel online – whether it’s for business or leisure.


The customer, online travel agents, e-tailers or the search engines – in your opinion, who controls “cheapest” sales channel, and who best serves the travel customer?


The key to success lies in delivering excellent customer service and a great user experience. I believe that price will become less relevant as the Internet makes the pricing strategies of different suppliers more transparent.


What are you future projections for travel sector in Europe?


I think it is foolish to make predictions about the future – in the end users will decide. But the trends are clear – more people using the Internet to buy and research travel, travel companies increasing their use of search advertising and greater Internet access through mobile.


The business model adopted by some low cost airlines may become an industry reference for the traditional players as companies seek to minimise their costs of distribution and become more efficient.



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Die Google-Story


David A. Vise


  neu EUR 19,90



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24.6.06

Mövenpick Hotels & Resort geht auch nach Indien

Die Schweizer Premium-Hotelgruppe Mövenpick wird nach Aussage des CEO Jean Gabriel Peres ihre Aktivitäten auch nach Indien ausdehnen. Dabei wird man sowohl Business Hotels in den wichtigsten Städten als auch Resorts in touristischen Destinationen errichten.


In diesem Zusammenhang äussert er sich auch zu den Plänen Mövenpicks im eCommerce.



"Die Zukunft wird definitiv Dynamic Packaging enthalten, daß dem Endverbraucher erlauben wird sein eigenes Paket aus Flug, Transfer und Unterbringung zu kreieren."



Mövenpick will in Indien schell wachsen und in den nächsten zwei bis drei Jahren 5 bis 10 Hotels mit 150 bis 250 Zimmern in den wichtigsten Städten Indiens betreiben.


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Lonely Planet Indien


Sarina Singh


  neu EUR 28,50



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Powered by Qumana


23.6.06

BCD Travel Direct

Das neue Online-Portal von BCD Travel (in Deutschland ehemals TQ3) für den Mittelstand ist freigeschaltet.

Der erste Eindruck lässt auf einen Schnellschuss schliessen.

Erstmal ist alles da für den Mittelstand - Flug, Hotel, Mietwagen. Hinter der Flug-IBE verbirgt sich infosys. Hotel und Mietwagen sind neutral. Die Bahn ist mit der eigenen IBE im Portal. Pauschalreisen werden über die Traveltainment - IBE bezogen.

Hinzu kommen Services wie:

  • London Airport Express

  • Restaurantreservierung von Bookatable

  • Eventim-Eintrittskarten

  • Handysoftware von go local

  • SMS Flight Alert

  • action Limousinenservice

  • Länderlexikon

Ob eine buchende Sekretärin in einem mittelständischen Unternehmen das alles braucht wird sicher die Zukunft zeigen. Das Portal erinnert mich noch mehr an Expedia, denn an eine Business Travel IBE. Auf der Homepage überwiegen bei den Angeboten die Urlaubsangebote.

Ganz fertig ist man mit der Website wirklich noch nicht, denn immer wieder erscheint noch TQ3 als Name in den Sidebarangeboten.

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Business Travel-Management


Gerald Espich


neu EUR 32,00





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Pay-Per-Click (PPC)-Kampagnen verändern sich

Die Onlinemarketing Agentur LeadGenerators sieht einen dramatischen Wandel in in den Pay-per-Click-Strategien der führenden Reiseunternehmen. um potentiellen Schaden durch teure Bieterschlachten um wichtige Keywords zu vermeiden. Das massive Wachstum der Budgets für PPC-Kampagnen ist vorbei, da die Unternehmen angesichts der hohen Kosten und des ungenügenden ROI klüger geworden sind.



“By and large, the big boys in the game have got smarter, and are using their budgets to develop wider campaigns rather than getting involved in bidding wars over ‘prestige’ keywords’,” operations manager Toby Kesterton writes...


“Over the past seven years there has been a marked change in search engine behaviour as more users input a string of three, four or more keywords.


“Users’ confidence in search engines is rising and their search techniques are also becoming more sophisticated.”



Zielgerichtete und oft komplizierte Zusammenstellungen von Keywords sind die Norm geworden im Kampf der Unternehmen gegen die Wettbewerber und steigende Marketingkosten.


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Online Flugbuchungen sind um 40% gestiegen

Im letzten Jahr ist die Zahl der weltweit Online verkauften Tickets von 20% auf 28% gestiegen. Das sind ca. 560 Millionen der jährlich ca. 2 Milliarden Flugpassagiere, die das Internet nutzen um ihren Flug zu buchen.


Das sagt der erste Passenger Self-Service Survey (PSS) der SITA aus.


Laut PSS ist nach Preis, Flugplan und Route die Internetbuchbarkeit das viertwichtigste Argument für die Wahl des Fluges, noch vor Service, vorheriger Erfahrung und Airlineloyalität.


Während 7% der befragten schon die Möglichkeit des Web-Check-In nutzten, erklärten 72% das sie das in Zukunft häufiger tun werden. Derzeit bieten 42 % der Airlines Web-Check-In an. 2007 sollen es schon 72% der Airlines sein.


Laut PSS nutzen 30% der Passagiere auf den drei grössten Flughäfen (London-Heathrow, Atlanta, Hongkong) den Check-In am Selbstbedienungskiosk. Weltweit sind es 23% aller Flugpassagiere. 52% der Passagiere sehen kurze Warteschlangen am Check-In als Bestandteil einer angenehmen Reise an.


Offensichtlich ist der Trend zur Selbstbedienung beim Fliegen.


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Airport Design


Christian Schonwet...


  neu EUR 24,95




22.6.06

Internet-Nutzung zur Reiseplanung in US rückläufig

Laut Aussage des Consumer Internet Barometer, erstellt durch The Conference Board und TNS, dem weltgrössten Umfrageinstitut, planen nur 28% aller Männer und 25% aller Frauen in den USA in den nächsten 3 Monaten im Internet nach Flugpreisen und Verfügbarkeiten zu suchen (2004 waren es 41% der Männer und 25% der Frauen).
Die Institute führen diesen Rückgang auf die gestiegenen Treibstoffpreise, die gestiegenen Reisepreisen und die unsicheren ökonomischen Perspektiven zurück.
Interessant ist auch, das mehr als 10% aller Reisearrangements durch Werbe-E-Mails von Airlines, Hotellerie oder Reisewebsite beeinflusst wurden.

Neue Funktionen bei expedia.com


Expedia hat auf der US-Site zwei neue Funktionen hinzugefügt - Fare Alert und Gas Station Locator.
Fare Alert ist eine auf den PC zu ladende Anwendung, die den Anwender automatisch alarmiert, falls Flugangebote oder Packages in einem vom Anwender zuvor bestimmten Preisrahmen buchbar sind.
Gas Station Locator Hlft dem Reisenden die günstigste Tankstelle in der Nähe der Übernahmestation seines Mietwagens zu finden.
Diese kleinen "Helferlein" sind auf der deutschen Site noch nicht verfügbar.
Expedia versucht mit solchen Features dem Trend der Zeit zu folgen und den Wettbewerb mit den "Travel 2.0" Websites aufzunehmen.



19.6.06

E-Mail ersetzt Kundenresponsekarte

Jetzt hat es sich auch bis zur Washington Post rumgesprochen, dass das Internet die Welt verändert. Diesmal geht es um die die Responsekarten, die wir alle aus den Hotelzimmern kennen.

“Some hotels are doing away with those old-fashioned methods and are relying on e-mails from customers to gauge how their chains rate with visitors. Two of the nation’s largest hotel chains, Hilton Hotels and Marriott, have moved to an e-mail version of the suggestion box,” as per the report.

“We call them comment cards on steroids, with the added bonus of being statistically relevant,” Jim Hartigan, Hilton's senior vice president of customer and quality support, reportedly said. The executive admitted that the group used to be at the mercy of whoever is collecting the comment cards. Hilton receives about 1.4 million mailed-in surveys a year, and the chain has saved about $1 million by shifting to e-mails.

Völlig neu ist das ja nicht, aber nun kann man davon ausgehen, dass sich diese Responseabfrage als state-of-the-art durchsetzen wird. Ob nun E-Mail oder Webquestionair, da wird es verschiedene Lösungen geben undman wird sehen, was sich durchsetzt.
Zu diesem Thema hatte ich auf dem Travel Distribution Summit Europe interessante Gespräche. Dazu später mehr.
Hier erstmal ein Tipp zum Umgang mit Kundenfeedback:

16.6.06

Grosser Zuwachs in der Internet-Werbung der Reiseindustrie

AOL UK hat Zahlen veröffentlicht, die zeigen, daß im Mai 2006 gegenüber dem Vorjahr 78% mehr Reiseunternehmen Werbung auf dem AOL Travel Channel geschaltet haben.
AOL sieht in dem starken Wachstum einen Beleg für die Stärke des Internets als Vertriebskanal für die Reiseindustrie.

15.6.06

Travel 2.0

Der Vice President der Beratungsfirma Phocus Wright (www.phocuswright.com), John Bray, hat heute (schon in Vorbereitung der Phocus Wright Executive Conferenc im November 2006) einen Artikel (Consumers Turn The Tables on Revenue Managers - with Metasearch 2.0) über die Entwicklung von Meta Search im Reisevertrieb veröffentlicht.
Er verweist auf die ersten Entwicklungen in Richtung 2.0, wie Kayaks Fare Buzz und insbesondere Fare Compare's mapping mash-up.
Die Fragestellung der Konsumenten verändert sich von der einfachen Preisabfrage zur Frage "wohin kann ich nächstes Wochenende für unter 300 $". In nicht allzu ferner Zukunft wird der Konsument reiserelevante Details mit verschiedensten weiteren Informationen (Wetter, Entfernungen, Events, Attraktionen etc.) mischen und als Grundlage für seine Reiseentscheidung nutzen können.
Inzwischen gibt es Anwendungen, die dem Konsumenten helfen vorherzusehen, wann er für welche Route zu welchem Datum den günstigsten Preis erwarten kann. Zu sehen auf FareCompare, FlySpy und FareCast. Alle drei verwenden verschiedene Lösungsansätze.
Das ist alles noch in der Entwicklung, zeigt aber wo es hin geht: Flexibilität, Transparenz und Kontrolle durch den Konsumenten.

Der Online-Travel-Markt in US wächst langsamer

CRM Today: Online Travel Sales up, But Growth Slowing
Heute hat CRM Today Zahlen und Prognosen der Research Company eMarketer veröffentlicht.
Siehe Link oben.
Die Kernaussagen:
  • das Wachstum hat sich verlangsamt
  • die Kunden besuchen für die Reiseplanung mehrere Sites
  • die Kunden sind dazu gezwungen, da sie die interessierenden Informationen und den besten Preis nicht immer auf einer einzelnen Site finden
  • Travel Search Engines zeigen nicht immer den niedrigsten Preis
  • die Airlines schwächen den Online-Preisvergleich.
Die wichtigste Empfehlung daraus ist:
Investieren Sie in die Kundenbindung. Personalisierung und Kundenorientierung haben den grössten Einfluss darauf.

OPODO: Der Online-Vertrieb stimuliert den Absatz eher als er ihn kannibalisiert

Im Zusmmenhang mit seiner Einführung von Dynamic Packaging im europäischen Markt hat OPODO auch eine begleitende Studie auszugsweise veröffentlicht.
Hier einige zusammengefasste Aussagen:
  • Dynamic Packaging wächst in Europa (1.3 Mrd GBP in 2005) langsamer als in den USA (4.3 Mrd GBP in 2005). Ausnahme ist Grossbritannien, das mehr oder weniger dem US-Trend folgt
  • 76 % aller Dynamic Packaging Angebote in Europa wurden in GB verkauft. In Deutschland waren es 11% und in Frankreich nur 3%.
  • In Europa dominiert die traditionelle Pauschalreise auch Online mit 3 Mrd GBP Umsatz.
Unterschiede gibt es auch in der Verteilung des Online-Markts.
  • In den USA und GB sind die Anteile 50:50 zwischen Online Agenturen (OTA) und Direktanbietern.
  • In Frankreich, Deutschland und Dänemark dominieren die Direktanbieter.
  • In Schweden und Italien dominieren die OTA mit 60% des Umsatzes.
Die Konsolidierung des Reisevertriebs erfolgte auch in unterschiedlichen Tempi:
  • Von 1999 bis 2005 sank die Zahl der traditionellen Agenturen in den USA um 38%, in GB um 13% und in Deutschland um 25%.
  • In Finnland und Norwegen blieb die Anzahl der Agenturen faktisch gleich.
  • Nur in Italien wuchs allein zwischen 2004 und 2005 die Anzahl der Agenturen um 21%, wobei auch der Online-Sektor boomt.
Chris Roe (OPODO head of tours) wertete die Ergebnisse so:
  • Der europäische Online-Markt folgt nicht notwendigerweise dem gleichen Trend wie in den USA. Mit Ausnahme von GB, das dem US-Modell mit ganzem Herzen folgt, sind die anderen europäischen Märkte auf unterschiedlichen Stufen ihrer Online-Evolution.
  • Die Konsolidierung erfolgt differenziert, ein marginales Offline-Wachstum ausbalancierend mit einem stärkeren Online-Ergebnis, was erkennen lässt, das die Online-Buchungen den Markt eher stimulieren, denn kannibalisieren.

14.6.06

eBay als Verkaufskanal für Reisen

Ich war letzte Woche in London auf der Travel Distribution Summit Europe.
Neben vielen interessanten Gesprächen, über die ich hier noch berichten werde, war es eine Quelle für viele neue Inspirationen.
Der Veranstalter Eyefortravel hat dort folgendes Interview geführt, das ich hier auszugsweise anführen möchte. Das ganze Interview findet man hier:
eyefortravel.com - Travel Distribution News, Events and Analysis
Interview with Karim Lankarany, senior category manager Reise, eBay GmbH

TDS Europe 2006 special: By EyeforTravel Correspondent

eBay’s Karim Lankarany says the company is targeting to be an effective travel channel and is looking at expanding its current product range by adding further services, always focusing on key segments. (6/14/2006)

In an interview with EyeforTravel.com’s Ritesh Gupta, Lankarany shared his viewpoint on “Wikipedia phenomenon” and much more. Excerpts:

What kind of major changes have witnessed as far as online customers booking/buying behavior is concerned in this region?

Online customers have higher expectations when it comes to the design and functionality of a web page. Making payments online is much more common than a few years ago.

.....

How do you assess operations of your company in this region? What have been the major achievements in the recent past?

We worked on the development of a new travel segment: online auctions for short breaks.

With cutting-edge technology, massive brand awareness and high levels of traffic, is eBay poised to become the most effective channel to online travel customers?

We want to become one of many effective travel channels, expanding our current product range by adding further services, always focusing on key segments.

In your opinion, who of all these - the customer, online travel agents, e-tailers or the search engines - controls “cheapest” sales channel? Who best serves the travel customer?

It’s all about what the customers want. In our opinion all these channels serve different customer’s needs.

What’s your take on the “Wikipedia phenomenon”- how will user generated content and peer-to-peer recommendations change the way you sell travel?

eBay’s business model is based on feedback between buyers and sellers. Without this element eBay may never have reached a global market penetration. Validated content is necessary, and personal recommendations will certainly gain importance.
......
Da eBay jetzt auch kontextsensitive Werbung, wie Google und Amazon, starten will, wird EBay mit Sicherheit ein interessanter Platz zum Vertrieb von Reisen. Nicht nur die Auktion, auch die Festpreisangebote und der geplante Marktplatz für professionelle Anbieter gehen in diese Richtung.

OPODO startet Dynamic Packaging in Europa

OPODO hat Dynamic Packaging für seine Kunden in UK, Frankreich, Italien und Deutschland gestartet.
Der Service beseht aus einem Warenkorb, in den der Kunde verschiedene Reisebausteine legen kann, bevor er in einer einzigen Transaktion "auscheckt".
OPODO erklärte, dass der Kunde einen "garantierten" Preisvorteil gegenüber der Einzelbuchung der gleichen Bausteine auf der Website hat.
Besonders interessant finde ich, dass der Kunde einen Preisvergleich seines selbst zusammengestellten Produkts mit vorgefertigten Angeboten zum gleichen Ziel machen kann.
Tja, OPODO gehört halt zu AMADEUS, zu dessen Kunden auch die grossen Tour Operator gehören, die nicht völlig auf Dynamic Packaging umsteigen wollen.

Der Airport ist wichtiger als die Airline

Die SAS hat unter 500 ihrer regelmässigen Passagiere eine Umfrage durchgeführt.
Die veröffentlichten Zahlen sind dann aber etwas überraschend - überraschend in der Hinsicht, was SAS durch diese Frage erfahren wollte.
75% aller antwortenden Reisenden plante die Reise basierend auf der Wahl des Airports und nicht der Airline. Hört, hört ! Hatte SAS angenommen ihre Kunden schauen erst in den Flugplan und planen dann ihre Geschäftsbeziehungen ?
65% der Reisenden sahen Tempo und Effizienz des Check-In als bedeutend an.
79% kamen aus ihrem privaten Zuhause und nicht aus dem Büro zum Flieger.
Es geht hier also um die private Zeit des Reisenden, die durch Erreichbarkeit und Check-In-Dauer positiv oder negativ beeinflusst wird.
Zahlen, welche Rolle der Preis spielt (etwas, was mehr den Travel manager bewegt) gab es nicht.
SAS zieht dann die nicht überraschende Schlussfolgerung, dass für Business Traveller Zeit das entscheidende Kriterium bei der Auswahl von Airport und Airline ist.
Low Cost und priate Reisen stehen auf einem anderen Blatt.